Festgeldzinsen

Festgeldzinsen bringen eine attraktive Rendite

Mit Festgeldzinsen können Sparer ihr Geld für sich arbeiten lassen. Entsprechende Konten eignen sich für jeden, der aktuell nicht benötigte Ersparnisse hat.

 

Eine der sichersten und gleichzeitig attraktivsten Möglichkeiten, seine Ersparnisse anzulegen, ist die Überweisung auf ein Konto, bei dem man Festgeldzinsen kassiert. Diese Zinsen liegen deutlich über jenen, die die Bank für Guthaben auf dem normalen Girokonto zahlt. Auch das Sparbuch kann hier nicht einmal ansatzweise mithalten – im Gegenteil: Die Verzinsung, die der Bankkunde hier oder auf dem normalen Konto bekommt, ist geringer als die Inflationsrate. Das bedeutet im Klartext, dass die jährliche Geldentwertung mehr ausmacht als die Verzinsung, das Guthaben im Laufe der Jahre also real schrumpft.

Festgeldzinsen hingegen sind in der Regel deutlich über dem Inflationsniveau angesiedelt. Deshalb macht der Anleger hier unterm Strich Gewinn, auch wenn die Geldentwertung berücksichtigt wird. Die Höhe der Festgeldzinsen unterscheidet sich von Bank zu Bank. Man kann jedoch sagen, dass die Sätze regelmäßig zu den höchsten zählen, die man als Privatanleger bekommen kann.

Das Besondere an dieser Anlageform ist die Kombination der vergleichsweise attraktiven Rendite mit einem Höchstmaß an Sicherheit. Der vereinbarte Zinssatz ist garantiert, er ist nicht beispielsweise vom Erfolg einzelner Aktien oder Fonds abhängig, wie es bei Kapitalanlagen an den Wertpapierbörsen der Fall ist.

Festgeldzinsen liegen zudem meistens auch höher als Tagesgeldzinsen. Hier gibt es jedoch einen entscheidenden Unterschied, den es bei der Auswahl der „richtigen“ Sparform zu bedenken gilt: Während der Sparer auf das Guthaben, das auf einem Tagesgeldkonto liegt, täglich zugreifen kann – wie schon der Name verrät -, bindet sich der Kunde bei einem Festgeldkonto für eine bestimmte Zeit. Das heißt: Die Bank garantiert ihm eine attraktive Verzinsung seines Guthabens, im Gegenzug muss der Sparer das Geld aber für einen fest definierten Zeitraum bei dem betreffenden Geldinstitut anlegen.

Die hohen Festgeldzinsen können deshalb nur solche Sparer kassieren, die während der vereinbarten Vertragslaufzeit von zum Beispiel zwei, drei oder vier Jahren nicht an ihr Erspartes heran müssen. Auf Festgeldkonten sollte man also nur Beträge anlegen, von denen man sicher weiß, dass man sie in den nächsten Monaten oder Jahren – ja nach der gewählten Laufzeit – nicht brauchen wird. In der Regel gilt eine einfache Faustregel: Je länger der Anlagezeitraum, desto höher die Festgeldzinsen.