Medikamente
Nebenwirkungen von Erkältungsmitteln nicht unterschätzen
Die klassische Erkältung hat wieder Hochsaison. Die Nebenwirkungen von rezeptfreien Medikamenten können leicht zu einem ernsthaften Risiko werden.
Herbst und Winter gelten als Jahreszeiten, die typisch für Erkältungen sind. Die niedrigen Temperaturen können schnell dazu führen, dass der Körper geschwächt wird und man sich daraufhin erkältet. Große Teile der Bevölkerung sind betroffen: Die meisten Leute sind während der kalten Jahreszeit mindestens einmal erkältet.
Aufgrund von Erkältungen fallen jedoch nur die wenigsten Personen aus. Erkältungen werden als unangenehm empfunden und oftmals mit Hilfe von Medikamenten überwunden. Mit Hilfe von Arznei wird versucht, die Schmerzen zu lindern und somit gut durch den Tag zu kommen. Nach ein paar Tagen hat man es im Regelfall überstanden, sodass die Dinge wieder ihren normalen Lauf nehmen können.
Rezeptfreie Arznei ist gefragter denn je
Früher haben viele Personen den Arzt aufgesucht, damit dieser ihnen dabei hilft, die passende Arznei auszuwählen. Allerdings hat sich dies geändert. Zunehmend mehr Personen gehen heutzutage direkt zum Apotheker. Für den Arztbesuch bleibt häufig keine Zeit – und gerade deshalb ist die Apotheke so praktisch. Heutzutage ist es möglich, rezeptfreie Erkältungsmittel zu kaufen, wodurch eine große Zeitersparnis gewonnen wird.
Allerdings sind sich viele Personen nicht der Risiken bewusst, die selbst einfache Erkältungsmittel mit sich bringen können. Wie der TÜV SÜD mitgeteilt hat, sind die Risiken enorm. So wird beispielsweise oft der hohe Alkoholgehalt bestimmter Arzneien unterschätzt, was bei Verkehrskontrollen oder Unfällen zu ernsthaften Problemen führen kann. Schon so mancher Autofahrer hat aufgrund einer Medikamenteneinnahme den Führerschein verloren.
Zahlreiche Medikamente sind riskant
Doch längst nicht nur alkoholhaltige Medikamente stellen ein Risiko dar. Es gibt viele Medikamente, bei denen man gar nicht auf die Idee kommen würde, dass sie Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit oder Reaktionsgeschwindigkeit nehmen. Typische Beispiele sind Schmerzmittel oder Hustensäfte. Die enthaltenen Wirkstoffe können den Körper auf vielfältige Art und Weise beeinträchtigen – und das nicht nur beim Autofahren, sondern beispielsweise auch am Arbeitsplatz.
Wer Medikamente zu sich nimmt, sollte daher stets vorsichtig sein und die Packungsbeilage genau studieren. Darin wird genau aufgeführt, welche Risiken und Nebenwirkungen bestehen. Außerdem ist es möglich, Ärzte oder Apotheker um Rat zu fragen, damit man auf mögliche Risiken rechtzeitig hingewiesen wird.