Serviette

Die klassische Verwendung unserer Serviette

Die Serviette besteht schon seit einigen hundert Jahren. Im Adel um das 16. Jahrhundert wurde sie erstmalig entsprechend ihres Einsatzgebietes verwendet.

 

Keiner will sie vermissen, wenn er isst. Zumindest fast keiner. Die Serviette. Sie ist heute schon zu etwas alltäglichem bei uns geworden. Und das ist sie schon ziemlich lange. Doch woher stammt eigentlich der Begriff der Serviette und wo hat sie ihren Ursprung beziehungsweise ihre Entstehungsgeschichte? Das fragen wir uns eigentlich nicht. Jetzt wird etwas die Geschichte der Serviette und ihre Verwendung zum Zeitpunkt ihres Entdeckens und Erfindens beschrieben. Die Serviette war ursprünglich eine gefaltete Stoffserviette. Früher wurde sie auch unter anderem als Mundtuch oder auch als Tellertuch bezeichnet.

Sie ist in der Regel um die fünfzig mal fünfzig Zentimeter groß von Ihrer Fläche. Sie dient während und nach einer Mahlzeit dazu, den Mund und die Finger abzuwischen. Früher war es auch absolut und ausdrücklich erlaubt beziehungsweise es war sogar ausdrücklich bestimmt, dass die Serviette während des Essens die Kleidung zu bedecken hatte um diese somit vor Verunreinigungen zu schützen. Heute gilt dieses Procedere eigentlich als unfein, wobei es von vielen in der Gesellschaft noch praktiziert wird, da diese ihre Kleidung ebenfalls vor Verunreinigungen und Essensreste schützen wollen.

Der Begriff Serviette wurde aus dem Französischen übernommen. Und auch aus dem Lateinischen. Es kommt von servire. Dies bedeutet Servieren. Es war nämlich üblich, dass früher von den Bediensteten mit den Servietten alle Teller der jeweiligen Gäste abgewischt wurden. Daher kommt auch der sehr alte Begriff des Tellertuchs. AB dem 16. Jahrhundert im Adel wurde die Serviette eingeführt. Vorher war es nämlich absolut üblich die Finger oder die Hand oder was immer auch dreckig war, an der Kleidung beziehungsweise der Hose abzuwischen oder sogar auch am Tischtuch.

Heute sind die Papierservietten sehr stark verbreitet. Das hat den Vorteil, dass sie nur einmal verwendbar sind und man sie danach entsprechend leicht entsorgen kann. So gibt es keine Probleme. Aber in hochwertigen Restaurants gibt es auch heute noch richtige Stoffservietten, ebenso in guten Hotels. Die Papierservietten bestehen meistens aus mehreren Lagen Zellstoff und sind daher mehr oder weniger reißfest. Es gibt sie auch in den verschiedensten und verrücktesten Designs. Sehr hochwertige Stoffservietten sind entweder aus Damast oder aus reiner Baumwolle. Sie sind wieder waschbar und können wieder verwendet werden. Trotzdem ist es in vielen Restaurants üblich, dass mittlerweile nur noch die Serviette aus Zellstoff verwendet wird, da es einfacher und auch billiger ist.