Schweiz
Die Schweiz oder die Schweizerische Eidgenossenschaft
Die Schweizerische Eidgenossenschaft, kurz Schweiz genannt, zeichnet sich durch ihr topographisches Landbild mit vielen Seen, Flüssen und Bergen aus.
Die Schweiz ist ein Staat in Mitteleuropa, der an die Nachbarländer Deutschland, Liechtenstein, Österreich, Italien und Frankreich grenzt. Schweiz ist der „Kurzname“ für den eigentlichen Landesnamen „Die Schweizerische Eidgenossenschaft“. Die Schweiz ist geprägt von Gebirgen, Ebenen, Seen und Wälder, da sie zwischen Bodensee und Genfersee, zwischen Alpenrhein und Jura, zwischen Hochrhein und Alpensüdland liegt. Die Schweizer sind eine sogenannte „Willensnation“. Dieser Begriff soll zum Ausdruck bringen, dass sie sich nicht sprachlich oder religiös verbunden fühlen, sondern dass sie sich aufgrund ihrer gemeinsamen Geschichte und ihren gemeinsamen politischen Haltungen miteinander verbunden fühlen.
Die Schweizerische Eidgenossenschaft soll nach überlieferten Legenden am 1. August 1291 gegründet worden sein, weswegen der 1. August auch heute der Nationalfeiertag der Schweiz ist. Die Schweiz in ihrer heutigen Form mit insgesamt 26 Kantonen und als föderalistischer Staat besteht sein dem Jahr 1848. In der Schweiz leben etwa 7.5 Millionen Menschen, wovon etwa 20% Ausländer sind. Die Schweizer sprechen neben der deutschen Sprache auch französisch, englisch und rätoromanisch. Die Schweizer Bürger sind etwa je zur Hälfte römisch-katholisch und evangelisch.
Die Schweiz kann man in fünf Hauptregionen unterteilen: den Jura, das Mittelland, die Voralpen, die Alpen und die Alpensüdseite, wobei die Alpen im Kern aus Granit bestehen, der Jura ein junges Faltengebirge aus Kalkstein ist und zwischen diesen beiden Regionen liegt das teilweise flache, teilweise hügelige Mittelland.
Charakteristisch für die Schweiz sind ihre Berge. Insgesamt gibt es in der Schweiz 74 Viertausender, wobei die höchste Erhebung im Land die Dufourspitze im Monte-Rosa-Geburgemassiv (Höhe 4634 m) ist. Weitere bekannte große Berge sind unter anderem das Matterhorn in den Schweizer Alpen, der Eiger, der Möch und der Piz Bernina.
Eine weitere Charateristik der Schweiz sind ihre Seen und Flüsse. Aufgrund der topogrpahischen Landschaftsstruktur und vor allem auch aufgrund der Vergletscherung während der Eiszeit hat die Schweiz sehr viele Seen. Der größte See ist der Genfersee. Weitere bekannte und beliebte Seen sind der Bodensee, der Lago Maggiore und der Neuenburgersee. Zwei der drei größten Flüsse in ganz Europa entspringen in der Schweiz (im Gotthardmassiv): der Rhein und die Rhône.
Das Klima in der Schweiz ist nur schwer einheitlich zu beschreiben, da dies regional sehr unterschiedlich ist. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass nördlich der Alpen ein gemäßigtes, mitteleuropäisches Klima herrscht und südlich der Alpen eher ein mediterranes Klima vorzufinden ist.