Vorbereitung für die Einschulung

Profitipps zum Kauf von Schulranzen

22.05.12

Bei der Auswahl eines Schulranzens sind zahlreiche Dinge zu berücksichtigen. Besonders Ergonomie ist wichtig, um den Rücken des Kindes zu schonen.

 
Schulranzen müssen richtig sitzen und gut sichtbar sein © panthermedia.net/Bernd LeitnerSchulranzen müssen richtig sitzen und gut sichtbar sein

Es mag ein wenig verfrüht erscheinen, sich schon jetzt mit dem Thema Einschulung zu beschäftigen. Doch zahlreiche Eltern werden bald feststellen, dass es gar nicht mehr so lange dauern wird, bis ihre Jüngsten in die Schule müssen. In vielen Bundesländern enden die Sommerferien in den ersten Augustwochen. Dementsprechend sind es teilweise weniger als 12 Wochen, bis die Einschulung beginnt.

Vor der Einschulung gilt es zahlreiche Vorbereitungen zu treffen. Hierzu zählt unter anderem der Kauf eines Schulranzen. Viele Eltern nehmen dieses Thema sprichwörtlich auf die leichte Schulter: Es wird unterschätzt, wie enorm wichtig es für ein Kind ist, einen wirklich passenden Schulranzen zu tragen. Wird auf den falschen Ranzen gesetzt oder ist dieser falsch eingestellt, bedeutet dies eine unnötige Belastung für das Kind, die auf lange Sicht sogar zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Gezielte Auswahl des Schulranzens ist wichtig

Die Experten des TÜV SÜD haben daher schon jetzt praktische Hinweise und Tipps zu Auswahl und Kauf von Schulränzen veröffentlicht, damit es Eltern leichter fällt, die richtige Entscheidung zu treffen. Die Tipps sollten beim Auswählen unbedingt beherzigt werden, schließlich geht es um die Gesundheit der Kinder sowie vor allem die Sicherheit im Straßenverkehr.

Im Bezug auf das Thema Gesundheit spielt vor allem die Ergonomie eine ganz bedeutende Rolle. Kinderschulranzen sollten möglichst leicht sein und über breite Trage- bzw. Schultergurte verfügen. Es wird eine Mindestbreite von drei Zentimetern empfohlen, damit das Gewicht des Schulranzens möglichst gleichmäßig verteilt wird.

An Ergonomie und visuelle Wahrnehmung denken

Selbst der beste Schulranzen kann zum Ergonomieproblem werden, sollte er nicht richtig eingestellt sein. Laut den Experten des TÜV SÜD gilt: Der Schulranzen sollte möglichst hoch getragen werden. Der Ranzen sollte keinesfalls auf die Lendenwirbel drücken. Allerdings sollten die Schultern nicht überragt werden, denn dadurch erhöht sich der Verletzungsrisiko, weil Kinder hängen bleiben könnten. Allerdings sollte man deshalb nicht voreilig zu breiten Schulranzen greifen. Wegen der Gewichtsverteilung ist es besonders für zierliche Kinder besser, eher schmale und dafür hohe Ranzen zu tragen.

Schulranzen helfen maßgeblich dabei, die Sichtbarkeit der Kinder auf Gehwegen und Zebrastreifen zu erhöhen. Es ist darauf zu achten, dass sich möglichst viele Reflektoren an einem Schulranzen befinden – und das nicht nur auf der Rückseite, sondern auch an den schmalen Seiten sowie an den Schultergurten. Außerdem wird zu auffälligen Signalfarben geraten, weil diese zusätzlich für eine verbesserte Wahrnehmung sorgen.

   

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