Umstieg auf Sommerbereifung
Nur wenige Autofahrer montieren die Sommerreifen selbst
Obwohl sich der Reifenwechsel einfach gestaltet, lassen die meisten Autobesitzer ihre Reifen in der Werkstatt wechseln. Doch selber wechseln rechnet sich.
Es ist an der Zeit, am Auto die Bereifung zu wechseln. Ostern ist vorbei und die Temperaturen steigen. Zwar ist es theoretisch immer noch denkbar, dass es friert oder gar schneit, doch in den meisten Regionen ist der Umstieg auf Sommerreifen längst vertretbar. Viele Autobesitzer sind sich dieser Tatsache bewusst und haben daher schon eine Kfz-Werkstatt besucht oder werden dies in den nächsten Tagen tun.
Interessanterweise gibt es vergleichsweise wenige Fahrzeugbesitzer, die ihre Reifen selbst wechseln. Anstatt die Sommerreifen selbst am Fahrzeug zu montieren, wird eine Kfz- oder Reifenwerkstatt aufgesucht. Dabei wäre dies überhaupt nicht nötig. Mit den richtigen Tipps für Sommerreifen lassen sich die Reifen problemlos in Eigenregie wechseln.
Geld beim Reifenwechsel sparen
Beim eigentlichen Hauptgrund, der für den Wechsel der Sommerreifen spricht, sind die Kosten. Die meisten Fahrzeugbesitzer, die ihre Reifen beim Reifenhändler wechseln lassen, zahlen im Durchschnitt einen Betrag von ca. 45 bis 60 Euro für das Wechseln aller vier Räder inklusive Reifendruckkontrolle. Einige halten diesen Preis vertretbar, doch letztlich bedeutet dies, pro Jahr rund 100 bis 120 Euro für eine vergleichsweise simple Dienstleistung auszugeben.
Das Wechseln der Reifen in Eigenregie ist gar nicht so schwierig. Im Wesentlichen werden nur ein Wagenheber sowie ein Kreuzschlüssel benötigt. Mithilfe dieser beiden Werkzeuge lassen sich die Winterreifen abnehmen und die Sommerreifen montieren. Wer geübt ist, muss nicht mehr als 30 Minuten an Zeit aufwenden. Viel falsch kann man hierbei auch nicht machen, zugleich lockt aber eine kräftige Ersparnis.
Worauf es beim Wechseln ankommt
Letzten Endes müssen beim Wechseln der Reifen nur ein paar wesentliche Dinge berücksichtigt werden. So ist es vor allem wichtig, dass das Auto vernünftig aufgebockt wird. Der Wagenheber muss richtig positioniert sein, damit das Auto nicht verrutschen kann. Zugleich gilt es die Radschrauben richtig anzuziehen. Vor allem bei Alufelgen gilt es aufzupassen. Am sichersten ist es, die Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel anzuziehen.
Die abschließende Reifendruckkontrolle darf selbstverständlich nicht fehlen. Wer keinen Kompressor besitzt, fährt einfach die nächste Tankstelle an, um den Reifendruck dort zu prüfen. Außerdem sollte nach rund 50 gefahrenen Kilometern daran gedacht werden, die Schrauben an den Rädern noch einmal nachzuziehen.