Wintersport

Nur mit dem richtigen Skihelm auf die Piste

05.12.11

Skifahrer und Snowboarder sollten beim Kauf eines Skihelms genau hinsehen. Nur ein gezielt ausgewählter Helm verspricht maximale Sicherheit.

 
Ein Skihelm beim Qualitäts-Check © TÜV SÜDEin Skihelm beim Qualitäts-Check

Es gibt nur wenige Skigebiete oder gar Wintersportregionen, in denen das Tragen eines Skihelms als obligatorisch gilt. In den meisten Regionen besteht keine Helmpflicht, weshalb es nach wie vor zahlreiche Wintersportler gibt, die keinen Helm tragen. Zwar ist es mittlerweile so, dass die Mehrheit der Wintersportler ganz bewusst auf Schutzhelme sitzt, aber dennoch gibt es zu viele Ausnahmen.

Damit ein Skihelm einen optimalen Schutz versprechen kann, muss er exakt zu seinem Träger oder seiner Trägerin passen. Dies klingt logisch, allerdings ist es gar nicht immer so leicht, den passenden Helm zu finden. Beim Auswählen muss eine ganze Reihe an Dingen berücksichtigt werden, damit man sich letztlich im Besitz eines guten Helms befindet, der maximalen Schutz verspricht.

Worauf es beim Helmkauf ankommt

Der TÜV SÜD überprüft Wintersporthelme und verleiht den Produkten, die alle Testkriterien erfüllen, ein Siegel. Beim Kauf eines Helms ist es daher hilfreich, auf das Siegel zu achten. Im Übrigen weisen die Experten des TÜV SÜD darauf hin, dass jeder Skihelm, der in Europa angeboten wird, die Norm EN 1077 erfüllen muss. Gerade bei Onlinekäufen gilt es aufzupassen: Dort kann zum einen nicht immer überprüft werden, ob die Norm erfüllt wird. Außerdem werden teilweise Helme verkauft, welche die Norm nicht erfüllen.

Bei der Auswahl eines Helms für den Wintersport gilt es vor allem auf die Passform zu achten. Der Helm darf weder zu eng, noch zu groß sein. Außerdem sollte er ausreichende Verstellmöglichkeiten bieten, damit er fest aber dennoch komfortabel sitzt. Außerdem gilt es das Thema Belüftung zu denken. Gerade wenn man sehr sportlich auf der Skipiste unterwegs ist, kann eine Belüftung von großem Vorteil sein.

Der Helm muss auch getragen werden

Der beste Wintersporthelm nützt nichts, wenn er nicht getragen wird. Wie die Experten vom TÜV SÜD mitteilen, kommt es bei Kindern und Jugendlichen häufiger vor, dass sie ihre Helme nicht tragen, wenn ihnen diese nicht gefallen. Deshalb sollte der Design-Aspekt nicht unterschätzt werden. Wenn sich Kinder oder Jugendliche einen bestimmten Helm wünschen, weil ihnen dieser gefällt – und er außerdem gut sitzt – sollte man den Kauf tätigen. Bei solchen Helmen ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie getragen werden, einfach größer.

Natürlich kann ein Skihelm nur getragen werden, wenn man ihn auch dabei hat bzw. ihn mit zum Wintersport nimmt. Daher sollte er unbedingt auf der Checkliste stehen und in jedem Fall zum festen Bestandteil der Wintersportausrüstung gezählt werden.

   

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