Zeitpunkt der Geburt ermitteln
Exakt lässt sich der Geburtstermin nicht vorhersagen
Dank Ultraschall kann der Geburtstermin relativ genau vorgesagt werden. Doch ein paar Tage Toleranz gibt es immer, denn am Ende entscheidet der Körper.
Eine Schwangerschaft bedeutet für die Frau, ihr Leben zumindest vorübergehend grundlegend umstellen zu müssen. Dies gilt nicht nur für die Anfangszeit, in der es das Baby zu betreuen gilt. Die Umstellung beginnt schon wesentlich früher. Eltern müssen sich auf das Neugeborene vorbereiten. Es gilt zahlreiche Anschaffungen zu tätigen und beispielsweise ein Kinderzimmer einzuräumen.
Außerdem ist die körperliche Belastbarkeit nicht außer Acht zu lassen. Ein hoch schwangere Frau ist körperlich nicht mehr ganz so belastbar: Der Körper muss sich deutlich mehr anstrengen. Im Übrigen gilt es auch jederzeit an die Gesundheit des Kindes zu denken. Die Mutter muss vorsichtig sein, damit dem Ungeborenen nichts zustößt.
Interesse am Geburtstermin ist sehr groß
Für die meisten werdenden Mütter ist es ungemein wichtig, den genauen Geburtstermin zu kennen. Dieser wird nicht nur benötigt, um verschiedene Vorbereitungen rechtzeitig zu treffen. Häufig geht es auch darum, den Arbeitgeber zu informieren. Es gilt den Arbeitgeber darüber in Kenntnis zu setzen, ab welchem Zeitpunkt man aus dem Unternehmen ausscheiden wird – auch wenn dies unter Umständen nur vorübergehend sein soll.
Damit der Arbeitgeber informiert werden kann, muss erst einmal der Geburtstermin ermittelt werden. Solch eine Berechnung durchzuführen, ist letztlich nicht besonders schwierig. Im Grunde gilt es lediglich den ersten Tag der letzten Periode zu ermitteln und zu diesem exakt 280 zu addieren. Mit diesem vergleichsweise simplen Prinzip lässt sich der voraussichtliche Zeitpunkt der Geburt relativ genau ermitteln.
Eine Vorhersage ohne Toleranz gibt es nicht
Die Genauigkeit liegt bei etwa zehn Tagen. Hierbei handelt es sich um einen Wert, der bereits als sehr präzise gilt. Paare, die es noch genauer wissen möchten, müssen sich an einen Facharzt wenden. Spezialisierte Ärzte befinden sich in der Lage, präzise Ultraschalluntersuchungen durchzuführen und auf diesem Weg zu ermitteln, wie alt der Embryo ist. Auf Basis dieses Wissens können Ärzte den Geburtstermin errechnen. Die Genauigkeit liegt dann im Durchschnitt bei rund sieben Tagen.
Eine noch genauere Prognose ist im Grunde kaum möglich. Dies hat schlichtweg mit der Tatsache zu tun, dass die Schwangerschaft ein biologischer Prozess ist. Der Körper einer jeden Frau verhält sich ein wenig anders. Es kommt zwar immer wieder vor, dass Kinder exakt am berechneten Termin auf die Welt kommen, doch Verspätungen sowie auch verfrühte Geburten sind alles andere als selten. Eine absolute präzise Vorausplanung ist somit nicht möglich.