Fehlsichitgkeitskorrektur
Fehlsichitgkeitskorrektur kann durch Brille oder OP erfolgen
Eine Fehlsichitgkeitskorrektur erfolgt meist durch den Einsatz einer Brille oder von Kontaktlinsen. Es gibt auch moderne OP-Verfahren mit Lasern.
Fehlsichitgkeitskorrektur ist ein wichtiges Thema in unserer Gesellschaft. Es sind viel mehr Menschen, als man oftmals denkt, die unter Weit- oder Kurzsichtigkeit leiden. Die einen mehr, die anderen weniger. Etliche tragen eine Brille, jedoch gibt es auch eine ziemlich große Anzahl an Menschen, die lieber auf Kontaktlinsen zurückgreift. Ihnen sieht man ihre Probleme mit dem Auge auf den ersten Blick gar nicht an. In jedem Fall sind Menschen, die unter Fehlsichtigkeit leiden, in bestimmten Situationen des Lebens benachteiligt, sei es im Schwimmbad oder im Winter, wenn die Brille beim Eintritt vom Kalten in einen warmen Raum erst einmal völlig beschlägt. Im Gegensatz zu früheren Zeiten muss aber niemand mehr aufgrund von Weit- oder Kurzsichtigkeit im täglichen Leben massive Nachteile hinnehmen.
Vielen Menschen reicht es jedoch nicht, auf Brille oder Kontaktlinsen zurückgreifen zu können. Ihnen bereitet die Aussicht Unbehagen, ein Leben lang auf diese Sehhilfen angewiesen zu sein. Was ist, wenn man die Kontaktlinsen einmal verliert oder die Brille zerbricht, wenn man womöglich auch noch alleine irgendwo unterwegs ist? Dieser Gedanke bereitet vor allem stark kurzsichtigen Menschen eine diffuse Angst. Vielen ist das Tragen einer Brille oder die tägliche Pflege der Kontaktlinsen auch einfach lästig, oder es sind ästhetische Gründe im Spiel. Eine Fehlsichitgkeitskorrektur wird daher von vielen herbeigesehnt. Was vor einigen Jahrzehnten noch wie ferne Zukunftsmusik galt, ist heute bereits für jederman möglich. Durch operative Eingriffe mit Hilfe von Lasern lässt sich eine präzise Fehlsichitgkeitskorrektur durchführen.
Alle Augenoperationen, die es zum Ziel haben, die Brechkraft dementsprechend zu korrigieren, dass keine Brillen oder Kontaktlinsen mehr nötig sind, fasst man unter dem Oberbegriff refraktive Chirurgie zusammen. Es gibt in diesem Bereich der Fehlsichitgkeitskorrektur mehrere verbreitete Verfahren, wobei beispielsweise Laser zum Einsatz kommen. Solche Operationen sind mittlerweile beinahe für jeden erschwinglich, für 1000 bis 2000 Euro pro Auge ist man dabei. Jedoch sollte man vorher auch die Risiken eines solchen Schritts bedenken. Die Erfolgsquote liegt zwar recht hoch, aber es kann theoretisch immer wieder zu Komplikationen kommen. Es gilt also Vorzüge und Risiken einer solchen OP genau abzuwägen.
Eine alternative Form der Fehlsichitgkeitskorrektur ist die Implantation von so genannten phaken Imtraokularlinsen, die in die vordere oder hintere Kammer eingesetzt werden. Dieses Verfahren ist laut einigen Expertenmeinungen der Lasermethode gar überlegen, zumindest was Patienten mit höherer Fehlsichtigkeit angeht.