Espressobohnen
Espressobohnen entscheiden über den Geschmack
Gute Espressobohnen sind die Voraussetzung für einen schmackhaften Mokka. Dabei spielen persönliche Vorlieben und die Zubereitung eine große Rolle.
Im Grunde unterscheidet man bei Espressobohnen zwischen zwei Sorten, von denen es zahlreiche Untersorten gibt: Arabica- und Robustabohnen. Während die ersteren einen relativ milden Geschmack haben, zeichnen sich Robustabohnen durch ein eher kräftiges Aroma aus. Im Handel sind auch Mischungen zwischen beiden Arten üblich. Natürlich kann man sich seine eigene Mischung auch nach seinem persönlichen Gusto zubereiten. Am besten probiert man verschiedene Varianten aus, bis man sich für seine individuelle Espressomischung entscheidet.
Espressobohnen werden vor allem in Ostafrika und Lateinamerika angebaut. Wichtig sind neben der richtigen Sortenwahl die Röstung und der Mahlgrad der Bohnen. Werden sie zu lange geröstet, dann schmeckt der Mokka leicht verbrannt. Bei zu grob gemahlenen Espressobohnen werden beim Filtern die Röststoffe nicht richtig gelöst, das Getränk schmeckt fade. Bei einer zu feinen Mahlung hingegen bleibt das Wasser zu lange im Pulver stehen, wodurch Bitterstoffe herausgelöst werden.
Auch das Wasser selbst ist ein wichtiger Faktor bei der Zubereitung. Es sollte nicht zu kalkhaltig sein, aber destilliertes Wasser ist ebenso ungeeignet. Wenn Sie einen Espressoautomaten besitzen, dann wird die Temperatur automatisch geregelt, aber beim Aufgießen von Hand darf das Wasser nicht kochen. Eine Temperatur zwischen 90 und 95 Grad Celsius ist ideal.
Besonders bei jungen Leuten wird die Verwendung von Espressobohnen immer beliebter. Das ist mit ein Grund, warum an allen Ecken und Enden so genannte Coffeeshops aus dem Boden sprießen. Espresso wird nicht nur pur getrunken. Besonders die Verbindungen mit Milch, wie Latte macchiato oder Cappuccino, sind sehr beliebt. Aber auch Zubereitungen wie der Americano, bei dem der Mokka mit heißem Wasser verlängert wird, erfreuen sich steigenden Zuspruchs.
Espressobohnen sollten kühl und luftdicht gelagert werden, am besten im Kühlschrank. Sie sollten erst unmittelbar vor Gebrauch gemahlen werden. Wenn Ihnen das zu mühsam ist, dann können Sie auch Mokkapulver kaufen, für dessen Lagerung das gleiche gilt. Keinesfalls dürfen Espressobohnen in eine Dose umgefüllt werden: Sauerstoff ist ein Todfeind für sie. Zur Zubereitung benötigen Sie nicht unbedingt eine Espressomaschine. Sie können das Pulver auch ganz normal wie einen Kaffee von Hand filtern oder in einer der traditionellen Mokkakannen zubereiten.