Zubereitung

Für die Zubereitung von Kaffee gibt es verschiedene Ansätze

Kaffeeliebhaber machen aus der Zubereitung ihres Kaffees fast eine Wissenschaft; es gibt aber auch vieles zu beachten, um wohlschmeckenden Kaffee zu brauen.

 

Mehrere unterschiedliche Verfahren führen zum Ziel. Dabei ist es jedem natürlich selbst überlassen, auf welche Weise er seinen Kaffee trinken möchte. Das Aufbrühen des Kaffees ist wohl die älteste Methode. Der gemahlene Kaffee wird in eine Kanne gegeben und mit kochendem Wasser übergossen. Anschließend soll er nach Möglichkeit mehrere Minuten ziehen. Nach dem Ziehen wird der Kaffee durch einen Filter oder ein Sieb gegossen und ist dann fertig. Je länger man den Kaffee ziehen lässt, umso bitterer wird er – ähnlich wie beim Tee.

Kaffee kann auch aufgekocht werden. Dabei geht es darum, das Aufkochen möglichst kurz zu gestalten. Beim Kochen von Mokka wird ganz fein gemahlener Kaffee in einer Menge von 8 – 10 g pro 100 ml verwendet. Mokka wird in sehr kleinen Tassen serviert, weil er so stark ist. Zubereitet wird der Mokka aber in Kännchen, die innen verzinkt sind, und mit Wasser gefüllt werden. Kaffee und Zucker werden dazu gegeben und das Wasser gekocht. Das Wasser sollte möglichst dreimal kurz aufkochen.

Eine zeitlich nicht so aufwendige Methode stellt das Filterverfahren dar. Heute werden im modernen Haushalt Papierfilter für die Kaffeezubereitung verwendet. Papierfilter sind preiswert, hygienisch und funktionieren zuverlässig. Bei den häufig genutzten Haushaltskaffeemaschinen kommen auch Filter zum Einsatz. Kaffeemaschinen bestehen aus dem Wasserbehälter, Gehäusedeckel, der Wasserbrücke, dem Filter und der Kanne – entweder eine Glaskanne oder eine Thermoskanne. Das Wasser wird automatisch erhitzt und weiter geleitet und übergießt in gleichmäßigen Schüben das Kaffeepulver, die Kaffeemaschine arbeitet also nach dem Prinzip des Durchlauferhitzers. Dadurch spart man natürlich Arbeit und Zeit und der Kaffee schmeckt dennoch ausgezeichnet.

Für den Geschmack des Kaffees spielt die Art der Zubereitung nicht wirklich eine Rolle. Zu beachten ist im Grunde lediglich, dass die Aromastoffe optimal gelöst werden. Kaffeepulver, Zubereitungsmethode und Brühdauer sollten dabei abgestimmt sein und die Wassertemperatur günstigerweise 85 bis 90 Grad betragen. Außer der bekannten Kaffeemaschine gibt es eine etwas kostspieligere Variante – die Espressomaschine. Espresso gilt als magenfreundlich und verträglich, da bei der intensiven Röstung zahlreiche Reizstoffe zerstört werden. In der Maschine wird mithilfe von Druck der Espresso-Kaffee durch Siebe gepresst. Einige Espressomaschinen verfügen zusätzlich über Dampfdüsen, mit denen Milch aufgeschäumt werden kann, so dass man Cappuccino erhält.