Augenbehandlung
Augenbehandlung und ihre Chancen und Risiken
Eine Augenbehandlung in Form einer Operation ist eine reizvolle Alternative zu Brille oder Kontaktlinsen. Doch der Schritt will gut überlegt sein.
Eine Augenbehandlung, bei der durch einen operativen Eingriff die Sehstärke korrigiert wird, erschien bis vor wenigen Jahrzehnten noch wie eine ziemlich utopische Zukunftsvision. Doch inzwischen ist die Lasik eine Branche, die sich immer schneller steigender Beliebtheit erfreut. Nicht zuletzt dazu beigetragen haben die auf der einen Seite stetig sinkenden Preise für eine derartige Operation sowie die auf der anderen Seite steigende Sicherheit. Nie war es so günstig wie heute, sich einer solchen Augenbehandlung zu unterziehen. Der Traum für viele Brillenträger und Benutzer von Kontaktlinsen, endlich einmal ohne Sehhilfe aus dem Haus gehen zu können, ist für jedermann greifbar nahe.
Doch bevor man sich einer solchen Augenbehandlung unterzieht, sollte man sich vorher ausführlich vom Augenarzt seines Vertrauens beraten lassen. Ferner sind diverse Voruntersuchungen durchzuführen, um herauszufinden, inwieweit der Patient überhaupt für eine Operation geeignet ist und wenn ja, wie genau sie durchzuführen ist, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Untersucht wird unter anderem die Pupillengröße, der Augeninnendruck und die Hornhautdicke werden gemessen. Stellt der Arzt im Rahmen dieser Verfahren Hinweise darauf fest, dass es bei einer Operation möglicherweise zu Komplikationen kommen könnte, kann kein OP-Termin vereinbart werden. Kontaktlinsen sollten übrigens eine gewisse Zeit vor der Voruntersuchung sowie dem Eingriff nicht mehr getragen werden.
Auch wenn die Augenbehandlung in Form der Lasik mittlerweile ausgereift ist und gewöhnlich erstaunliche Ergebnisse erzielt, darf man auch die Risiken nicht verschweigen. Diese sind, wie bei jeder Operation, zweifelsohne vorhanden. Unter anderem kann es zu trockenen Augen oder kurz- beziehungsweise sogar langfristigen Unter- und Überkorrekturen kommen, auch die Dämmerungs- und Nachtsichtfähigkeit kann unter Umständen eingeschränkt werden. Je schlechter die Augen vor der Operation sind, desto höher ist in der Regel auch das Risiko.
Hat man sich dazu entschieden, sich einer solchen Augenbehandlung zu unterziehen, sollte man dafür schon ein paar Tage Urlaub einplanen. Der Eingriff selbst erfolgt ambulant und dauert nur wenige Minuten, von denen der Patient dank Betäubung gar nichts mitbekommt. Nachdem er wieder erwacht ist, gilt es zunächst sich auszuruhen. Im Verlauf des ersten Tages kann es unter anderem zu einem verstärkten Tränen des Auges kommen. Nach einigen Kontrolluntersuchungen kann man schließlich nach Hause, wobei das Ergebnis der Augenbehandlung auch in der Folgezeit noch mehrmals überprüft wird.