Zahnkliniken
Gute Zahnkliniken wollen erstmal gefunden werden
Zahnkliniken sind private oder universitäre Einrichtungen, die sich dem Wohlergehen Ihrer Beißer verschrieben haben. Wer hier die Wahl hat, hat die Qual.
Die Behandlung in Zahnkliniken bietet den Patienten eine Behandlung auf hohem wissenschaftlichen Niveau. Besonders die Universitätszahnkliniken können mehr bieten als eine herkömmliche Zahnarztpraxis. Bei der Ausbildung von Zahnärzten kommen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zum Tragen, aber auch eigene Forschungsprojekte werden realisiert. Die Ergebnisse kommen den Patienten zugute.
Zahnkliniken sind Zentren für Zahn-Mund-Kieferheilkunde, Kinderzahnheilkunde, Kieferorthopädie und Kieferchirurgie. An Bedeutung gewinnt die Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und die Oralchirurgie. Diese Gebiete haben nichts mit der Schönheitschirurgie aus den Boulevardmagazinen zu tun, es geht tatsächlich um Hilfe für Unfall- und Brandopfer, Krebskranke oder durch Entstellungen psychisch Geschädigte. Mund- und Gesichtschirurgen haben eine harte Ausbildung hinter sich, denn sie müssen ein Studium der Zahnmedizin und ein Medizinstudium absolvieren, mit einem Facharztabschluß. Sie wenden die neuesten Methoden an, von der Lasertechnik über die Misteltherapie bis zu Kieferknochentransplantationen. Oralchirurgen verpflanzen Implantate, entfernen oder verlängern Lippen-, Wangen- und Zungenbänder.
Besonderer Wert wird auf Prophylaxe gelegt. Darum sind besonders Kinder in Zahnkliniken gut aufgehoben: Mit kleinen Kindern üben Studenten das richtige Zähneputzen, sprechen mit ihnen über gesunde Ernährung und erklären ihnen kindgerecht die Geräte wie den Wasserbohrer. Oft wird mal schmerzfrei eine Fissur am Milchzahn geglättet, wenn es sein muss. Später nach dem ersten Zahnwechsel werden die neuen Backenzähne mit einem Lack versiegelt, der vor Karies schützt. Die Kinder gehen, wenn das Prinzip aufgeht, angstfrei in die Zahnklinik zu ihren Studenten, um Karius und Baktus keine Chance zu geben. Kieferorthopäden passen ihnen dann später, wenn es notwendig wird, ein Zahnspange an. Früher wurden Kinder damit gehänselt, heute ist es zum Glück Kult und so schick wie eine coole Brille.
Im Fach Werkstoffkunde wird das Wissen um die besten Materialien für Plomben, Implantate, Brücken und Prothesen vermittelt. Im Kommen sind Veneers - Keramikschalen, die auf Frontzähne geklebt werden. Wenn keine Kronen notwendig sind, verfärbte oder schiefe Zähne gerichtet werden müssen, kommen Veneers zum Einsatz. Für ängstliche Patienten gibt es moderne Verfahren der Schmerztherapie, von der Vollnarkose bei der
Wurzelspitzenresektion über Akupunktur und Hypnose. Als Patient spielt man in einer Zahnklinik natürlich auch eine wichtige Rolle bei der Zahnarztausbildung. Aber keine Angst: Studenten werden nicht gleich auf die Patienten losgelassen, wenn sie gerade mal einen Bohrer von einer Knochensäge unterscheiden können. Erfahrene promovierte Zahnärzte und Professoren der Zahnheilkunde stehen bereit oder übernehmen schwierige Behandlungen. Doch im Dienste der Wissenschaft müssen Sie sich auch von lernenden Anfängern in den Mund schauen lassen!