Sichere Anlagen mit Inflationsschutz sind gefragt
Sparer haben Angst vor der Inflation und setzen auf Sachwerte
Sinkende Zinsen und eine zunehmende Inflation bereiten vielen Anlegern große Sorgen. Besonders alternative Investments sind daher sehr gefragt.
In den Zeiten vor der Finanzkrise hatten es private Anleger noch vergleichsweise gut. Damals waren am Markt gute Zinsen erhältlich, zwar wurde teilweise über schwache Renditen geklagt, doch alles in allem konnte man mit Tagesgeld und Festgeldanlagen akzeptable Renditen erwirtschaften. Die Zinsen standen zumindest so gut, dass man vor der Inflation keine Angst haben brauchte.
Doch seither hat sich eine ganze Menge getan. Von Jahr zu Jahr sinken die Zinsen, Tagesgeldzinsen von vier Prozent oder mehr wären aus heutiger Sicht absolut traumhaft. Zugleich haben viele Nationen die Geldpressen angeworfen, was einen Anstieg der Inflationsraten zur Folge hat. In Anbetracht der EZB Politik gehen zahlreiche Experten davon aus, dass die Inflation auch in Europa anziehen wird.
Anleger gehen höhere Risiken ein
Zunehmend mehr private Anleger werden daher unruhig. Sie haben Angst, dass ihre Ersparnisse aufgrund der Inflation an Wert verlieren. Tagesgeld- und Festgeldkonten sind häufig keine Alternative mehr, weil die gebotenen Zinsen einfach zu niedrig bemessen sind. Infolge begeben sich die Anleger auf Suche nach alternativen Anlageformen.
Allerdings ist es nicht leicht, die passende Anlageform zu finden. Gerade wenn man sich nicht besonders gut auskennt, ist höchste Vorsichtig angebracht. Schnell kann es passieren, dass Fehlentscheidungen getroffen werden und man daraufhin viel Geld verliert. Bevor man investiert, sollte man eine weiterführende Quelle für Finanzinformationen nutzen und sich beispielsweise an einen professionellen Anlageberater wenden.
Aufgepasst bei Sachwerten
Besonders Aktien ziehen ein großes Interesse auf sich. Allerdings sind viele Interessenten vorsichtig. Die Aktien sind in diesem Jahr bereits gut gelaufen, womöglich drohen eher Verluste als Gewinne. Infolge steigt das Interesse an Sachwerten. Ganz besonders Immobilien sind gefragt, wobei es jedoch schwer geworden ist, noch fündig zu werden. Die Nachfrage ist in den wirtschaftlich starken Regionen deutlich größer als das Angebot.
Auch Edelmetalle wie Gold und Silber sind gefragt. Doch auch hier herrscht Verunsicherung vor, denn historisch gesehen stehen Gold- und Silberpreis sehr hoch. Sollte es zu einer Korrektur kommen, könnte es die privaten Anleger schwer treffen. Da überrascht es nicht, dass einige Personen mittlerweile so weit gehen und Teile ihres Vermögens sogar in Sachwerte wie Luxusuhren und teuren Wein investieren.
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