Filmtipp
Ugandas gefährdete Paradiese in der Erstausstrahlung bei Phoenix
Entwicklungs- und Schwellenländer zahlen mit ihrer Industrialisierung einen hohen Preis. Phoenix zeigt, wie Naturparadiese in Uganda bedroht werden.
© PHOENIXBerggorillas
Afrika gilt nach wie vor als der ärmste aller Kontinente. Allerdings kommt der schwarze Kontinent langsam aber sicher in Schwung. In immer mehr afrikanischen Ländern setzt die Industrialisierung ein. Die Menschen setzen bewusst auf die Industrie, um somit eigenständiger zu werden und endlich Wohlstand zu erlangen. Mittlerweile kann sogar von einem richtigen Trend gesprochen werden. Die meisten afrikanischen Regierungen sind intensiv darum bemüht, den Wohlstand ihrer Länder zu steigern.
Prinzipiell kann diese Entwicklung als positiv betrachtet werden. Denn in vielen Regionen Afrikas herrscht immer noch große Armut. Die Industrialisierung bietet diesen Ländern und Regionen die Chance, sich finanziell zu verbessern und somit die Armut in den Griff zu bekommen.
Leider kommt der Umweltschutz häufig zu kurz
Allerdings bringt die rasche Industrialisierung Afrikas auch Risiken mit sich. Den Ländern sowie den beteiligten Unternehmen geht es vorrangig um den Profit. Anders als in Deutschland, wo beispielsweise strenge Umweltschutzauflagen gelten, wird in Afrika kaum Rücksicht genommen. Es geht darum, schnell Geld zu verdienen – und das vor allem auf Kosten der Natur.
Die Anzahl der Gefahren ist enorm groß. Ganz egal ob Abholzung, Rodung oder das Ablasen ungereinigter Abwässer: Die Industrialisierung Afrikas erfolgt viel zu häufig aus Kosten der Natur. Mittlerweile gibt es genügend Beispiele, die dies eindeutig belegen. Dies ist nicht nur schade, sondern sogar beängstigend. Denn gerade in Afrika stößt man auf eine Flora und Fauna, die in vielen Regionen als einmalig gilt – wird sie zerstört, verschwinden die Tiere und Pflanzen für immer.
Phoenix zeigt Film über die gefährdeten Paradiese Ugandas
Ein Land, das in Sachen Industrialisierung enorm schnell wächst, ist Uganda. Die ehemals britische Kolonie, die auch als Perle Afrikas bezeichnet wurde, zählt zu den schönsten Ländern Afrikas. Atemberaubende Landschaften sowie eine einmalige Flora und Fauna prägen das Bild im Westen des Landes. Im Film – Ugandas gefährdete Paradiese – zeigt Werner Zeppenfeld, wie es um diese Regionen bestellt ist und wo die Bedrohungen lauern. Vor allem die Ölindustrie interessiert sich für die Regionen, weil große Vorkommen vermutete werden.
Die Erstausstrahlung des Films erfolgt am Sonntag, den 17. Juli um 21.45 Uhr. Die Spieldauer beträgt 45 Minuten. Wer den Film verpasst hat oder die Erstausstrahlung nicht verfolgen kann, hat die Möglichkeit, Wiederholungen am 23. Juli, 24. Juli und 30. Juli anzusehen.
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