Königspython

Der Königspython ist die ideale Schlange für Einsteiger

Mit dem Königspython kommen auch Einsteiger in den Genuss einer Schlange. Aber es kommt auf die richtige Haltung an. Pythons sind ungiftig aber aggressiv.

 

Pythons stellen in der Gruppe der Wirbeltiere eine Unterart dar. Der Königspython oder Python regius hat seine Heimat in weiten Teilen Westafrikas, Zentralafrikas und im Sudan. Er bevorzugt Savannengebiete und fühlt sich besonders in Strauch bewachsenem Gelände wohl. Wenn man sich für die Anschaffung eines Königspython entschieden hat, kann man sich zwischen einem in der Wildnis gefangenen Python oder einer deutschen Nachzucht entscheiden. Die deutsche Nachzucht hat den Vorteil, dass sie leichter zu handhaben ist. Probleme wie Nahrungsverweigerung oder plötzliche, wenn auch harmlose Bissattacken sind hier wesentlich seltener zu beobachten.

Obwohl Pythons als recht friedliche Schlangen gelten, ist ein Restrisiko für Aggressivität nicht auszuschließen. Königspythons gehörten bis Februar 2005 gemäß Artenschutzabkommen zur Gruppe B. Sie durften zwar kontrolliert gehandelt werden, standen aber wegen ihrer Gefährdung unter Artenschutz. Seit Februar 2005 entfällt diese Meldepflicht jedoch. Pythons brauchen Temperaturen von ca. 23 Grad nis 32 Grad. Die Temperaturen variieren zwischen Tag und Nacht. Königspythons ernähren sich von Ratten, Mäusen und anderen kleinen Nagetieren. Auf dem Speiseplan sollten sowohl tote als auch lebendige Nahrungsmittel stehen. Pythons werden im Terrarium gehalten, in dem stets eine hohe Luftfeuchtigkeit herrschen sollte. Auch Kletter- und Versteckmöglichkeiten sollten nicht fehlen, damit sich der Königspython auch richtig wohl fühlen kann.

Was sollte man nun beim Kauf eines Königspython beachten? Es gibt einige Merkmale, die darauf hindeuten, dass das Tier weder verstört noch krank ist. Da wäre zunächst das Schuppenkleid, welches ohne Verletzung und komplett gehäutet sein sollte. Auch die Augen sollten klar und glänzend sein. Weiße Pünktchen auf dem Körper lassen auf Milbenbefall schließen. Aber auch das Verhalten spielt eine große Rolle. Der Königspython sollte merklich neugierig oder in der Ballstellung, einer typischen Abwehrhaltung, sein. Ist er dagegen völlig schlaff, stimmt mit dem Tier etwas nicht und man sollte von einem Kauf absehen.

Wenn man sich auch etwas Extravagantes oder einen Hauch Wildnis nach Hause holen möchte, sollte man doch bei aller Tierliebe daran denken, dass auch ein Königspython kein Kuscheltier ist und verantwortungsbewusst und sorgsam mit dem Tier umgehen. Gesundes Futter, das Einhalten der Temperaturen und die Pflege des Terrariums sind ebenso wichtig wie die regelmäßige Kontrolle des Tiers, um so lang wie möglich Spaß daran zu haben. Immerhin kann der Königspython ein Alter von mehr als zwanzig Jahren erreichen.