Namib

Namib fasziniert Sie mit den höchsten Sanddünen der Welt

Die Wüste Namib verlangt ihren Bewohnern aus Tier- und Pflanzenreich viel ab. Dem menschlichen Besucher bietet die Wüste Highlights des Namibia-Urlaubs.

 

Wüsten sind Landschaften mit ganz eigener Faszination. Da ist zum einen das Wissen um die Gefahren der Sandlandschaften, die durch Hitze und Wassermangel drohen. Zum anderen faszinieren gewaltige Dünenberge durch ihre vom Wind gestalteten geschmeidigen Linien sowie durch ihre Schatten- und Farbspiele. Oftmals finden sich in den Wüsten zwar durchaus einige besonders anpassungsfähige Tiere und Pflanzen, doch nicht selten haben die Namen von Wüsten die Bedeutung von Leere. Auch im Fall der Wüste Namib ist dies der Fall. Übersetzt heißt Namib soviel wie „leerer Platz“.

Die Wüste Namib liegt an der Westküste des afrikanischen Kontinents im Land Namibia. Die Wüste ist insgesamt 2000 Kilometer lang und bis zu 160 Kilometer breit. Wer hier überleben will, muss mit extremen Temperaturschwankungen zurechtkommen. Bestimmte Arten von Geckos, Schlangen oder Käfern sind denn in der Wüste heimisch geworden. Auch die Oryxantilope, das Wappentier der namibischen Flagge, kann trotz der widrigen Umstände in der Wüste Namib leben. Die Tiere mussten aber alle Strategien entwickeln, um mit der extremen Wasserknappheit, die in der Wüste herrscht, zurechtzukommen.

Manche der Tiere machen sich da den Morgennebel zunutze, aus dem sie kleinste Wassertropfen gewinnen. Macht sich der Mensch in die Wüste Namib auf, sollte auch er immer ausreichend Wasser dabei haben. Ein Ausflug in die älteste Wüste der Welt führt meist zu den bekannten Sanddünen von Sossusvlei. Hier gibt es die weltweit höchste Sanddüne zu bestaunen. Diese Düne 7 ragt mit stattlichen 300 Metern imposant in die Höhe. Ebenfalls eine Berühmtheit der Wüste Namib ist die Düne 45. Da bei der Düne Bäume stehen, ist dies ein spannendes Fotomotiv. Einige der Dünen lassen sich auch besteigen, was bei den heißen Temperaturen allerdings ein recht schweißtreibendes Unterfangen ist.

Doch können lange nicht alle Bereiche der Wüste Namib vom gewöhnlichen Touristen betreten und besichtigt werden, da sich besonders in Küstennähe Diamantensperrgebiete befinden. Diese sind für den Touristen in der Regel nicht zugänglich. Doch es gibt noch weitere Attraktionen in der Wüste Namib: der Namib/Naukluft Nationalpark und der Skeleton-Coast-Nationalpark. In letzterem kann man sich eine skurril anmutende Szenerie ansehen: Hier ist nicht mit Skeletten von Lebewesen zu rechnen, sondern mit Schiffsgerippen, die sich aus dem Sand heraus erheben.