Photovoltaik
Hochkonzentrierende Solarzellen erreichen Wirkungsgrad von 33,9 Prozent
Die Solarspezialisten von Semprius haben ein Photovoltaikmodul entwickelt, das mit seinem hohen Wirkungsgrad einen neuen Rekord aufgestellt hat.
© SempriusPhotovoltaikanlage von Semprius mit Rekordwirkungsgrad
Erneuerbare Energien befinden sich seit einigen Jahren stark auf dem Vormarsch. Vor allem bei Photovoltaikanlagen ist der Ansturm sehr groß. Aufgrund der satten Förderung durch den Staat entschließen immer mehr Unternehmen und Privathaushalte, Solarstrom zu produzieren. Von Jahr zu Jahr wächst die Anzahl der Solaranlagen mit höherer Geschwindigkeit. Voraussichtlich wird in diesem Jahr ein neuer Rekord aufgestellt.
Allerdings sind sich viele Personen nicht der Tatsache bewusst, dass es um die Effizienz von Solaranlagen gar nicht so gut bestellt ist. Konventionelle Photovoltaikanlagen kommen auf einen Wirkungsgrad von weniger als 20 Prozent. Dies bedeutet, dass maximal 20 Prozent des Sonnenlichts in Strom umgewandelt werden. Der Großteil der auf die Solarzellen auftreffenden Sonnenenergie bleibt somit ungenutzt.
Semprius mit neuem Rekordwirkungsgrad
Der vergleichsweise niedrige Wirkungsgrad von Photovoltaikanlagen bringt das Problem mit sich, dass die Käufer entsprechender Anlagen viel Geld entrichten und im Gegenzug nur wenig Strom erzeugen. Dementsprechend bemühen sich die Hersteller von Photovoltaikanlagen intensiv darum, den Wirkungsgrad zu steigern. Allerdings ist dies leichter gesagt als getan, denn trotz des hohen Wettbewerbs in der Branche werden überwiegend kleine Fortschritte erzielt.
Ein großer Fortschritt in Sachen Wirkungsgrad ist dem Unternehmen Semprius gelungen. Es wurde ein Rekordwirkungsgrad erreicht, der sich auf 33,9 Prozent beläuft. Im Vergleich zu konventionellen Photovoltaikzelle ist dies ein enorm großer Unterschied. Der hohe Wirkungsgrad wurde am spanischen Instituto de Energia Solar an der Universität Madrid gemessen und bestätigt.
Mehr Solarleistung dank Linsentechnologie
Das beeindruckende Abschneiden ist auf die hochkonzentrierten Solarzellen zurückzuführen. Im Grunde handelt es sich hierbei um übliche Photovoltaikzellen, die einzig und allein deshalb effizienter arbeiten, weil mit gebündeltem Leicht bearbeitet wird. Über den Zellen befinden sich spezielle Linsen, welche das Licht gezielt bündeln und somit optimal auf die einzelnen Zellen leiten.
Semprius ist ein strategischer Partner von Siemens. Beide Unternehmen arbeiten an der Weiterentwicklung der neuen Solartechnologie, um sie somit zur Marktreife zu bringen. In Verbindung mit weiteren Technologien, wie beispielsweise der fortlaufenden Ausrichtung der Solarzellen auf die Sonne, soll gegenüber konventionellen Photovoltaikanlagen eine nahezu doppelte Leistung erzielt werden.
Grenzkontrollen in Dänemark gestartet
AGRAVIS-Stier in Münster wieder in frischen Farben
Die Zukunft des Elektroautos hängt von der Batterietechnik ab
Opel Combo ab Frühjahr 2012 erhältlich
Doku: 3.400 Kilometer zu Fuß durch die USA