Teeimport

Der Teeimport befriedigt Ihren exquisiten Geschmack

Teetrinker an sich unterscheiden sich sehr stark. Der Kenner schwört auf den Teeimport aus fernen Ländern, während andere nur ein heißes Getränk wollen.

 

Teetrinker ist nicht gleich Teetrinker. Viele Menschen kaufen sich ihren Tee in irgendeinem Discounter oder Supermarkt in Beutelform und sind völlig zufrieden, mit dem Produkt, das sie erwerben. Dieser Tee im Teebeutel ist auch nichts schlechtes, zumindest nicht für einen ungeübten Gaumen, aber einem wahren Teekenner kann man damit keine Freunde machen. Diese Menschen erwerben Teeimport in speziellen Geschäften, die ihren Tee aus Ländern beziehen, die für klassischen Teegenuss und den Export dieses Produktes stehen.

Die Produktbeschreibung der angebotenen Ware erinnert sehr an die Fachsprache der Weinkenner. So ist auch beim Tee von Bedeutung für Qualität und Aroma, wann er denn gepflückt wurde, also im Frühjahr oder im Sommer. Der Kenner unterscheidet zwischen First Flush und Second Flush. Beim First Flush handelt es sich, wie der Name schon sagt, um die erste Pfückung nach dem Winter. Diese jungen Triebe, die da geerntet werden, haben ein sehr zartes Aroma, eine leichte Bitterkeit und eine sehr helle Farbe. Alle acht Tage kann man von der selben Pflanze ernten, wobei aber von Pflückung zu Pflückung das Aroma des Tees weicher, aber auch weniger blumig wird. Diese First Flush Tees werden auch nach Deutschland importiert und oft sehr günstig als Aktionsware vertrieben.

Die zweite große Qualitätsperiode beginnt Mitte Mai bis Anfang Juni. Dann beginnt die Ernte des Second Flush, wobei dieses Second keineswegs eine minderwertige Qualität andeuten soll, sondern lediglich darauf hinweist, dass dieser Teeimport Ware aus der zweiten großen Ernteperiode beinhaltet. Auch wird Wert darauf gelegt, dass die Teepflanzen unbehandelt, also ohne den Einsatz von synthetischen Pflanzenschutzmitteln gedeihen. Um das Aroma des Produktes zu gewährleisten, wird meistens direkt vor Ort in Aromaschutztüten verpackt, da die klassischen Teeanbauländer wie Japan oder Indien doch ein gutes Stück von Deutschland entfernt liegen und nur so die Frische und gleichbleibende Qualität des Produktes gewährleistet werden kann.

Man sieht, dass man, wenn man den importierten Tee bevorzugt, sich eine ganze Menge Fachwissen aneignen muss, damit man überhaupt zwischen den einzelnen Produkten unterscheiden kann. Der Teeimport ist eine Wissenschaft für sich, den jedes Land und jede Region hat seine eigenen speziellen Teesorten, für die es berühmt ist.