Hunde und Katzen vor Darmparasiten schützen
Giardien bedrohen die Gesundheit von Haustieren
In den Sommermonaten kommen Hunde und Katzen leicht mit zahlreichen Parasiten in Kontakt. Besonders von Giardien geht ein erhöhtes Risiko aus.
Im Sommer zeigen sich etliche Haustierbesitzer sehr großzügig. Wegen des guten Wetters erhalten Haustiere deutlich mehr Auslauf. Katzen werden nach draußen gelassen und auch Hunde können deutlich mehr Zeit im Freien verbringen. Den Tieren gefällt dies in aller Regel sehr gut, schließlich gibt es im Freien eine ganze Menge zu entdecken.
Allerdings sind die Tiere draußen nicht allein. Besonders jetzt in den warmen Sommermonaten ist draußen eine ganze Menge los. Zahlreiche Lebewesen sind äußerst aktiv – auch solche, die man mit dem bloßen Auge nur schwer erkennen kann. Es ist die Rede von Parasiten, die Haustiere bzw. Hund und Katze befallen können. Hierbei handelt es sich um eine Gefahr, die leider immer wieder unterschätzt wird.
Darmparasiten bei Hund und Katze
Es gibt mehrere Gründe, weshalb viele Hunde- und Katzenbesitzer die Bedrohung durch Parasiten nicht ernst nehmen oder sie zumindest deutlich unterschätzen. Hierzu zählt insbesondere die Tatsache, dass viele Parasiten mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind. Die Tierbesitzer sehen die Parasiten nicht und gehen folglich davon aus, dass ihre Tiere nicht betroffen sind. Außerdem wird unterschätzt, wo sich die Parasiten aufhalten können. Viele Leute sind der Ansicht, dass man Flöhe und Zecken in ihren Gärten vergeblich sucht.
Doch gerade in den Sommermonaten ist die Verbreitung der Parasiten enorm. Zumal es zahlreiche Wege des Kontakts gibt. Wenn Hund oder Katze durch die Büsche streifen, können sie mit vielen Parasiten in Berührung kommen. Darmparasiten fangen sie sich häufig bei der Flüssigkeitsaufnahme ein. Es lässt sich kaum verhindern, dass die Tiere aus Pfützen trinken – und genau dort lauern viele Parasiten.
Giardien sind gefährliche Parasiten
Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. hat erst kürzlich vor den so genannten Giardien gewarnt. Hierbei handelt es sich um Darmparasiten, die lediglich eine Zelle groß sind, den Tieren jedoch großen Schaden zufügen können. Sie nisten sich im Darm ein, wo sie sich rasch verbreiten. Es können Zysten entstehen, zumal viele betroffene Hunde und Katzen auch abmagern und geschwächt wirken. Außerdem kann der Erreger auch den Menschen befallen. Es ist daher erhöhte Vorsicht angebracht.
Tierbesitzer sind deshalb gut damit beraten, sich beim Tierarzt zu informieren. Es gibt mittlerweile gute Medikamente, welche die Parasiten zuverlässig abtöten. Viele dieser Mittel wirken vielseitig und töten beispielsweise auch Bandwürmer ab. In Anbetracht der Bedrohung, die von diesen Parasiten ausgeht, sind Tierbesitzer gut damit beraten, entsprechende Medikamente regelmäßig zu verabreichen.