Fluggesellschaft
Abheben mit der Fluggesellschaft Ihres Vertrauens
In Zeiten der Globalisierung wächst die Welt zusammen: Der Flugverkehr ist nicht mehr wegzudenken, obwohl er stark unter der Terrorbedrohung leidet.
Flugzeuge üben eine große Faszination auf Jung und Alt aus – da gibt es keinen, der nicht ehrfürchtig die Augen aufreißt, wenn auf der Landebahn einer der Stallkolosse seiner Räder aufsetzt. Die Geschichte der zivilen Luftfahrt geht bis nach 1909 zurück: Damals entstand in Frankfurt mit der Deutsche Luftschiffahrt-Aktiengesellschaft die erste „öffentliche“ Airline der Welt, die bis zum Ersten Weltkrieg ein beachtliches Nahverkehrsnetz in Deutschland entwickelt hat. Eine Fortsetzung fand die Geschichte erst nach dem Zweiten Weltkrieg: Nicht nur die Briten nutzen einstige Bomber als Passierflugzeuge, auch die Lufthansa stand schon in den Startlöchern. Währenddessen erlebten die zivilien Fluggesellschaften einen regelrechten Boom in Übersee: Da dort der Wunsch nach schnellem und bequemen Reisen wegen der großen Entfernungen sehr groß war, gab es nach dem Zweiten Weltkrieg bereits über 30 Airlines.
Auch nahm damals das Modell der staatlich subventionierten Fluggesellschaft ihren Lauf: Fast jedes Land pflegt bis heute – vor allem aus Prestigegründen – eine eigene „Staatsairlines“. Deutschland hat die Lufthansa, Frankreich die Air France. Doch sind diese Gesellschaften mittlerweile aller in privat Hand und nur noch begrenzt vom Staate unterstützt. Der Trend geht mittlerweile über zu den so genannten „Low-Cost-Carriern“, oder auch „Billigflieger“ im Volksmund: Durch Einsparungen bei der Administration und den Gratiswaren an Bord können diese Airlines (Germanwings, HLX etc.) zu einem unterdurchschnittlichen Preis fliegen. An solche Tickets kommt man zwar nur sehr schwer ran, doch fliegen trotzdem regelmäßig Passagiere quer durch Europa zu astronomisch günstigen Preisen von 20-30 EUR – inklusive aller Steuern.
Der Zuspruch des „No Frills“-Modells ist riesig und genau das brauchen die Fluggesellschaften auch momentan: Seit den Terroranschlägen 2001 drohten die Passagierzahlen weltweit zu schwinden – die Krise war vorprogrammiert, konnte aber bislang verhältnismäßig gut umgangen werden. Die Bahn spielt den Airlines aktuell sogar in die Hände: Durch die mehrmalige Erhöhung der Preise für Langstrecken weichen immer mehr Pendler und Geschäftsreisende auf die Fluggesellschaften aus. In der Tat hinkt die Bahn im Vergleich: Berlin erreicht man von Köln aus mit dem ICQ für etwa 50 EUR. Für 60 EUR kann man allerdings schon mit Germanwings hinfliegen – in gut 40 Minuten statt sechs Stunden.