CNC

CNC steht in der Industrie für moderne Fertigungstechnik

Der Begriff CNC ist seit mehr als dreißig Jahren in der herstellenden Industrie nicht mehr wegzudenken. Er ist ein Synonym für effektive Massenproduktion.

 

CNC-Steuerungen werden in vielen Bereichen eingesetzt, vor allem in der Metall- und Holzbearbeitung. Die Abkürzung steht für Computerized Numerical Control und bezeichnet die computergesteuerte Fertigung von Werkstücken, hauptsächlich durch Drehen und Fräsen. Durch diese Art der Produktion lassen sich solche Teile mit hoher Präzision und in großen Stückzahlen herstellen. Der Computer speichert die für die Herstellung nötigen Daten (Form des Werkstücks, Drehzahl, Position des Werkzeugs) und überträgt sie bei der laufenden Produktion auf die Werkzeugmaschine. Diese muss den Anweisungen fast ohne Spiel folgen. Dazu werden Kugelumlaufspindeln von den Motoren angetrieben. Über optisch-elektronische Sensoren erkennt der Computer ständig die genaue Position des Werkzeugs und kann es auf diese Weise sehr exakt steuern.

Heutzutage werden CNC-Maschinen nicht mehr oft von Hand programmiert. Die Programmeingabe erfolgt meist von CAD/CAM-Programmen, welche viele komplizierte Formeln sehr schnell und fehlerfrei verarbeiten und auf den Computer übertragen können. Dadurch ist ein manueller Eingriff am Werkzeug nur noch selten nötig. Dies dient nicht nur der Schnelligkeit, sondern auch der Arbeitssicherheit.

Durch CNC gesteuerte moderne Werkzeugmaschinen sind heute in der Lage, den Verarbeitungsvorgang zu kontrollieren und bei Problemen Warnungen auszugeben. Sie können auch verschiedene Arbeitsvorgänge koordinieren, zum Beispiel Dreh- und Fräsarbeiten. Ebenfalls möglich ist die Kommunikation mit anderen Maschinen, so dass durch Kombination mehrerer CNC-Geräte ein Fertigungspark aufgebaut werden kann. Solche Systeme sind sehr leistungsfähig und ermöglichen eine annähernd fehlerfreie Produktion in hohen Stückzahlen.

Eine CNC-Maschine unterscheidet sich von einer herkömmlichen Maschine erheblich. Trotzdem sind natürlich einige Grundlagen gleich geblieben. So ist auch bei einer modernen computergesteuerten Drehmaschine ein Maschinenbett mit Längs- und Querschlitten sowie dem Werkzeugträger vorhanden. Auch andere Bauteile wie die Arbeitsspindel haben sich nicht geändert. An alle diese Teile werden qualitativ sehr hohe Ansprüche gestellt. Robustheit ist ebenso gefragt wie hohe Dämpfungseigenschaften bei gleichzeitiger großer Stabilität. Dies ist auch auch durch die Einführung von CNC gleich geblieben.