Katastrophenvorsorge an Flughäfen

DHL Mitarbeiter machen Flughäfen für Katastropheneinsätze fit

25.06.11

Flughäfen werden in Katastrophengebieten zu wichtigen Knotenpunkten. DHL und die Vereinten Nationen helfen Ländern dabei, ihre Flughäfen vorzubereiten.

 
GARD-Training Bangladesh © Deutsche Post AGGARD-Training Bangladesh

Trotz der modernen Vorhersagesysteme, die mittlerweile entwickelt wurden, kommt es immer wieder zu großen Katastrophen, auf welche die Menschen nicht vorbereitet waren. Man denke nur an die Tsunami Katastrophe 2004, als tausende Menschen starben. Ein aktuelles Beispiel ist die Katastrophe in Japan, die ein hoch entwickeltes Land schwer getroffen und dadurch aus den Angeln gehoben hat.

Bei Katastrophen von solchem Ausmaß ist es wichtig, dass Hilfsgüter und Hilfskräfte schnell eingeflogen werden können. Allerdings ist dies nicht immer möglich. Das Japan Katastrophe ist eines der besten Beispiele: Viele Hilfskräfte sind erst später eingetroffen und saßen dann teilweise auch noch vor Ort mehrere Tage fest. Nicht nur die Umstände der jeweiligen Katastrophe, sondern auch fehlende Konzepte und Pläne für den Ernstfall zeigen dafür verantwortlich.

Das GARD Programm der Vereinten Nationen soll helfen

Um derartige Probleme zu vermeiden bzw. um in Katastrophengebieten schneller helfen zu können, haben die Vereinten Nationen das so genannte GARD Programm entwickelt. GARD steht für Get Airports Ready for Disaster. Der Hintergrundgedanke ist simpel: Flughäfen sollen vorbereitet werden. Wenn es zum Katastrophenfall kommt, sollen die getroffenen Vorbereitungen und Pläne dabei helfen, ein optimales Katastrophenmanagement zu gewährleisten.

Die Bedeutung entsprechender Programme gilt als hoch. Sollte es zum Katastrophenfall kommen, werden Flughäfen schnell zum Nadelöhr. Unter erschwerten Bedingungen gilt es zahlreiche Flüge zu managen und gleichzeitig eine logistische Meisterleistung zu erbringen. Eine gute Katastrophenvorsorge kann dazu beitragen, dass den Menschen deutlich schneller geholfen wird.

DHL übernimmt Schulungen für das GARD Programm

Das Unternehmen Deutsche Post DHL gilt als Experte für Logistik und verfügt somit über Kenntnisse, die für das GARD Programm von großem Nutzen sind. Aus diesem Grund kooperiert das Unternehmen mit den Vereinten Nationen. DHL führt an Flughäfen entsprechende Schulungen durch, damit man auf den Ernstfall besser vorbeireitet ist.

Erst vor kurzem war DHL in Bangladesch aktiv und hat sein Logistikwissen weitergegeben. Bangladesch zählt zu den ersten Ländern, die im Rahmen des Programms betreut werden, weil es aufgrund seiner geografischen Bedingungen als besonders gefährdet gilt. Wie DHL bekannt gegeben hat, werden die nächsten Trainings in Dhaka und Chittagong durchgeführt.

   

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