Taucherbrille

Eine Taucherbrille sollte vor dem Kauf unbedingt Probe getragen werden

Um feststellen zu können, ob die Taucherbrille Ihren Ansprüchen entspricht und zudem alle Anforderungen erfüllt, sollte man sie vor dem Kauf Probe tragen.

 

Eine richtige Taucherbrille schafft beim Schnorcheln oder Tauchen einen Luftraum vor den Augen, damit das Sehen unter Wasser stark verbessert wird. Sie gehört außerdem zur Grundausstattung eines jeden Tauchers, also zur sogenannten ABC Ausrüstung. Sie deckt, im Gegensatz zu einer Schwimmbrille, nicht nur die Augen sondern zusätzlich auch die Nase ab. Damit wird ein Druckausgleich durch die Nase ermöglicht, was vor allem bei tieferen Tauchgängen von sehr großer Wichtigkeit ist. Beim Kauf einer Taucherbrille sollte man darauf achten, dass bei ihnen lediglich Plexiglas, Verbundglas oder Temperglas in Frage kommt. Denn normales Glas ist für Taucherbrillen nicht stabil genug, da sie den Druckverhältnissen, die unter Wasser herrschen, nicht standhalten könnte.

Am preisgünstigsten ist eine Taucherbrille mit einem Plexiglas. Dieses hat allerdings den Nachteil, dass es sehr leicht verkratzt, worunter dann entsprechend auch die Sicht leidet. Trotzdem ist es natürlich bruchfest. Tauchmasken aus Temperglas sind teurer also die aus Plexiglas, zerkratzen dafür aber auch nicht. Die Modelle aus Verbundglas sind allerdings am teuersten. Denn hierfür werden Glasteile und Kunststoffteile ineinander verklebt, so dass ein besonders bruchfestes Glas entsteht, welches vor allem im professionellen Bereich und beim Tauchen in großen Tiefen nützlich ist. Am Rand der Taucherbrille liegt der Dichtrand, der dafür sorgt, dass kein Wasser hinter die Brille dringen kann. Er sollte in jedem Fall doppelt ausgeführt sein, damit er diese Aufgabe auch zuverlässig erfüllen kann. Aufgrund der unterschiedlichen Passformen der Brillen, und auch der stark unterschiedlichen Gesichtsformen, sollte eine Taucherbrille vor dem Kauf in jedem Fall Probe getragen werden, um festzustellen, ob der Rand auch wirklich dicht abschließt.

Man bekommt Taucherbrillen zudem in zwei unterschiedlichen Ausführungen, entweder mit einer zweigeteilten oder mit einer durchgängigen Sichtscheibe. Welche der Formen bevorzugt wird, ist einzig und allein Geschmackssache, wobei den Modellen mit einem zweigeteilten Glas ein höherer Tragekomfort nachgesagt wird. Doch das sollte jeder beim Probetragen für sich selbst entscheiden. Früher bestanden die Taucherbrillen meistens aus Gummi, heute werden sie allerdings hauptsächlich aus Silikon gefertigt. Der Vorteil hierbei ist, dass das Silikon deutlich weniger Pflege benötigt, um die entsprechende Elastizität zu bewahren.