Sicherheit und Stabilität bei der Geldanlage

Privatanleger setzen wieder verstärkt auf Aktien

18.09.12

Die Niedrigzinsen drängen zunehmend mehr Privatanleger in Aktien. Die einzelnen Aktientitel und der Anbieter des Depots wollen gut ausgewählt sein.

 

Aus Sicht von Sparern und Anlegern haben sich die Zinsmärkte in den vergangenen Jahren äußerst schlecht entwickelt. Spareinlagen werden sehr schlecht bzw. äußerst niedrig verzinst. Mittlerweile liegen die Zinsen so niedrig, dass nicht mehr sicher ist, ob die Inflation noch ausgeglichen werden kann. Genau dieser Gedanke verunsichert zahlreiche Sparer, weshalb sie sich auf die Suche nach neuen Anlagebereichen begeben.

Tagesgeld- und Festgeldkonten mögen zwar sichere Häfen sein, doch wenn die Inflation nicht kompensiert werden kann, gilt es diese Häfen zu verlassen. Zwar müssen nicht die gesamten Ersparnisse umgeschichtet werden, aber auch Sicht vieler Anleger schadet es nicht, zumindest Teilbeträge in andere Bereiche zu investieren.

Aktien sind wieder gefragt

Besonders Aktien haben es den privaten Anlegern getan. Zwar haben die Aktienkurse in den vergangenen Jahren kräftig angezogen, jedoch scheint immer noch Potential nach oben zu bestehen. Außerdem sind Aktien nichts anderes als Unternehmensanteile. Im Falle einer Euro-Krise versprechen die Aktien eine hohe Sicherheit – womöglich sogar mehr Sicherheit als Immobilien. Außerdem lassen sich direkte Renditen erzielen. Wer auf so genannte Dividendentitel setzt, kann einmal im Jahr satte Dividendenzahlungen einstreichen, deren Renditen oft über dem Niveau der Sparzinsen liegen.

Allerdings ist es nicht so, dass jede Aktie automatisch ein sicheres Investment verkörpert. Ganz im Gegenteil: Aktienkurse können deutlich schwanken, worüber man sich als Anleger im Klaren sein muss. Dementsprechend sollten sich vor allem diejenigen, die zum ersten Mal in Aktien investieren, gut überlegen, wie viel Kapital sie einsetzen möchten und welche Aktientitel zu ihnen und ihrer Anlagestrategie passen.

Auf den richtigen Broker setzen

Doch nicht nur auf die Wahl der Aktien kommt es an, auch der Broker sollte am Ende passen. Schließlich ist jede einzelne Wertpapiertransaktion an Gebühren gekoppelt – und diese Gebühren sind je nach Handelsplattform unterschiedlich hoch bemessen.

Generell empfiehlt es sich, Aktien über einen Onlinebroker zu handeln. Zwar mag es bequemer sein, einen persönlichen Betreuer bei der Hausbank zu haben. Allerdings ist dieser nicht ständig zu erreichen und außerdem fallen deutlich höhere Gebühren an. Anleger, die auf einen Onlinebroker setzen, sind unabhängiger und sparen außerdem bares Geld.

   

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