Energieversorger Insolvenz
Betroffene der TelDaFax Insolvenz werden über Grundversorgung abgefangen
Gas- und Stromkunden der insolventen TelDaFax werden weiterhin mit Energie versorgt. Die Kunden des Energieversorgers sind dank Grundversorgung abgesichert.
So mancher Gas- und Stromkunde dürfte auf das Thema TelDaFax Insolvenz nicht besonders gut zu sprechen sein. Zahlreiche Verbraucher wechselten bewusst zum günstigen Anbieter von Strom und Gas, um somit von besonders günstigen Tarifen zu profitieren. Allerdings sorgte der Energieversorger in den letzten Monaten für zahlreiche Negativschlagzeilen: Das Unternehmen geriet in eine finanzielle Schieflage und konnte seine Vertragspartner nicht mehr bezahlen.
Zum Schreck der Kunden kam dann auch noch die Insolvenz des Unternehmens. Für die Kunden des insolventen Versorgers bedeutet dies, sich auf die Suche nach neuen Energieversorgern begeben zu müssen. Gleichzeitig kam in zahlreichen Haushalten die Angst auf, die Belieferung mit Strom oder Gas könne ausbleiben, was natürlich besonders schlimm wäre.
Dank Grundversorgung gibt es weiterhin Strom und Gas
Allerdings waren derartige Befürchtungen ungerechtfertigt. Die privaten Verbraucher sind abgesichert, sodass sie auch weiterhin lückenlos mit Strom und Gas versorgt werden. Aufgrund der TelDaFax Insolvenz fallen sie automatisch in die so genannte Grundversorgung zurück. Darunter ist zu verstehen, dass die Bereitstellung von Strom und Gas vom regional zuständigen Energieversorger übernommen wird.
Ganz egal ob kleine Stadtwerke oder große Energiekonzerne einspringen: Die regionalen Versorger bieten allesamt eine Grundversorgung an. So auch die Stadtwerke München, die in ihrem Versorgungsgebiet schon besonders früh eingesprungen sind. Wie das Unternehmen mitteilt, stellt man bereits vor der TelDaFax bzw. Anfang Mai auf Grundversorgung um, weil man die Verträge mit TelDaFax aufgekündigt hatte. Wer in München und Umgebung wohnte, dürfte daher schon einen Schritt weiter als viele andere ehemalige TelDaFax Kunden sein: Die Kunden wurden informiert und können nun in Ruhe entscheiden, wie sie künftig versorgt werden möchten.
Die Grundversorgung möglichst schnell verlassen
Die von den Versorgern angebotene Ersatzversorgung gilt im Allgemeinen als vergleichsweise teuer. Daher kann allen betroffenen Kunden nur dazu geraten werden, sich auf dem Markt möglichst rasch umzusehen und dann einen besseren Tarif zu wählen, entweder beim Energieanbieter, der die Grundversorgung übernimmt, oder bei einem anderen Anbieter.
Wie die Stadtwerke München schreiben, haben viele Kunden längst reagiert. Es sei festzustellen, dass vor allem im Bereich des Ökostroms ein immens großes Interesse besteht.
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