Porzellanhersteller

Die ersten Porzellanhersteller gab es im fernen China

Lange waren die Chinesen weltweit die einzigen Porzellanhersteller . Erst Jahrhunderte später kamen Europäer hinter das Geheimnis der Porzellanherstellung.

 

Die Kunst der Porzellanherstellung ist schon sehr alt. Die ersten Porzellanhersteller waren die Chinesen, die schon zu Beginn des 7. Jahrhunderts erfolgreich Porzellan produzierten. Wie sie dies genau machten und welche Materialien sie dafür verwendeten, blieb allerdings über Jahrhunderte hinweg ihr Geheimnis. Erst Anfang des 18. Jahrhunderts gelang in Meißen bei Dresden durch Walther von Tschirnhaus und Johannn Friedrich Bottger Europäern Porzellan herzustellen. Fachleute aus dem Bereich der Verhüttung sollen hier mit ihrem Wissen zur Seite gestanden haben, da sie sich mit Prozessen der Thermik auskannten. Schließlich wird Porzellan bei Temperaturen von weit über 1000 Grad gebrannt. Auch in Meißen wurde das Geheimnis der Herstellung gehütet, und erst ein halbes Jahrhundert später gelang es anderen, das ‚Weiße Gold’, wie Porzellan auch genannt wird, zu produzieren.

Inzwischen gibt es etliche bekannte und traditionsreiche Markenhersteller von Porzellan. Ein Service eines solchen Markenherstellers zu besitzen gehört in vielen Haushalten einfach dazu. Solche Service bestechen zum einen durch ihre hochwertige Qualität. Zum anderen ist auch die Bemalung der Geschirrteile wichtig. Wurde das Porzellan handbemalt steigert dies natürlich seinen Wert und macht die einzelnen Teile zu Unikaten. Eine ruhige Hand brauchen die Porzellanmaler schon, um raffinierte Blumenmuster oder abstrakte Muster auf die oft gewölbten Flächen aufzutragen.

Das Sortiment der Porzellanhersteller umfasst klassische Service, wobei neben altbewährten und klassischen Mustern und Formen auch trendige Designs in den Programmen der Porzellanhersteller zu finden sind. Traditionsreiche Hersteller zeichnen sich dadurch aus, dass einzelne Teile über Jahre und Jahrzehnte hinweg nachgekauft werden können. Wenn also mal ein Teller oder eine Tasse in Scherben liegt, ist dies kein Beinbruch. Für die Nachbestellung von Einzelteilen bei einem Porzellanhersteller sind die Stempel auf der Unterseite des Geschirrstücks hilfreich. Jeder Porzellanhersteller hat hier seinen eigenen Stempel platziert sowie den Namen der Geschirrserie.

Um auf dem Markt bestehen zu können, haben sich die meisten Hersteller von Porzellan auch dem Vertrieb über das Internet geöffnet. Stücke des bekannten Porzellanherstellers aus der Stadt Meißen sind hier jedoch nicht erhältlich. In Meißen, wo seinerzeit die europäische Porzellanherstellung begann, setzt man nach wie vor ganz auf den Verkauf im Fachhandel.