Periodensystem
Das chemische Periodensystem zeigt alle bekannten Elemente
Das Periodensystem beinhaltet alle bekannten Elemente, aus welcher die Erdkruste besteht und die als eigenständiges Element dargestellt werden können.
Das erste System der Elemente hat es bereits im Altertum gegeben. In diesem System gingen griechische Philosophen von insgesamt 4 Elementen aus, aus denen alles bestand. Dies waren die Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde. Mit unterschiedlicher Aufteilung trug jedes dieser Elemente stets alle Elemente in sich. War zum Beispiel ein Stück Holz nass, so enthielt es einen hohen Wasseranteil, brannte es, war der Anteil des Feuers höher. Eine Feder hatte einen hohen Anteil an Luft, da sie bereits bei leichtem Wind zu schweben begonnen hat.
Erst im 18. Jahrhundert haben Wissenschaftler damit begonnen, die einzelnen Elemente nachzuweisen. Ein Element zählt übrigens dann als eindeutig dargestellt, wenn es sich durch chemische Prozesse nicht mehr zersetzen lässt. Im 19. Jahrhundert waren dann bereits über 60 Elemente bekannt und die Wissenschaftler begannen erste Zusammenhänge dieser Elemente zu erkennen weshalb sie versuchten, diese in eine Ordnung zu bringen. Den Grundstein für das heutige Periodensystem legte dann ein deutscher Physiker namens Meyer und ein russischer Physiker namens Mendelejew. Mit diesem System konnte voraus gesagt werden, bereits vor Entdeckung der jeweiligen Elemente, dass es diese gibt und über welche chemischen Eigenschaften sie verfügen. Die heutige Form des Periodensystems, welches ständig verändert und erweitert worden ist, nennt sich Langperiodensystem. Das Langperiodensystem besteht aus 118 Elementen, die durch Ordnungszahlen, von links nach rechts und von oben nach unten, durchnumeriert werden.
Die Ordnungszahl des Elements gibt die jeweilige Anzahl der Protonen im Atomkern des Elements an. Die waagerechten Zeilen des Periodensystems sind die sieben Perioden, außerdem gibt es eine weitere waagerechte Zeile für die Lanthanoide und eine weitere waagerechte Zeile für die Actinoide. Die senkrechten Spalten stellen die Gruppen dar, wobei hierbei in Hauptgruppen und Nebengruppen unterschieden wird. Zu Anfang ergab sich allerdings ein Problem bezüglich der Anordnung der Elemente. Diese waren zunächst nach Atommasse in dem Periodensystem einsortiert, bliebe man diesem System treu, müsste das schwere Element Tellur die 53. Stelle von Iod einnehmen. Von dem Chemiker Mosley wurde dieses Problem jedoch behoben. Das chemische Periodensystem der Elemente zeigt alle bekannten Elemente, aus welcher die Erdkruste besteht und die als eigenständiges Element dargestellt werden können. Diese Elemente lassen sich chemisch in keine weiteren Stoffe zerlegen.