Energiekosten

Mit der Pelletsheizung dem hohen Preis für Heizöl entfliehen

11.05.13

Heizöl und Erdgas sind richtig teuer geworden. Haushalte, die beim Heizen auf Holzpellets setzen, sind unabhängiger und profitieren von niedrigeren Kosten.

 
Hier werden drei Tonnen Holzpellets angeliefert, mit denen ca. ein Jahr lang geheizt werden kann © AGRAVIS Raiffeisen AGHier werden drei Tonnen Holzpellets angeliefert, mit denen ca. ein Jahr lang geheizt werden kann

Vor einigen Wochen war die Situation am Heizölmarkt alles andere als gut. Die plötzliche Winterkälte hatte zahlreiche Haushalte überrascht. Viele Personen hatten nicht damit gerechnet, noch einmal richtig heizen zu müssen und deshalb auch kein Heizöl mehr geordert. Plötzlich drohten die heimischen Ölvorräte zuneige zu gehen, sodass man kurzfristig nachbestellen musste. Die Nachfrage war allerdings zu hoch: Mehrere Wochen an Wartezeit mussten in Kauf genommen werden.

Die Wartezeit ist noch das kleinere Übel. Was die meisten Personen viel mehr ärgert, sind die hohen Preisen. Heizöl und Erdgas sind wieder deutlich teurer geworden. Da ist es kein Wunder, dass die Haushalte immer sparsamer werden und sich gleichzeitig darum bemühen, den nächsten Heizölkauf zu verzögern. Auf diese Weise sollen die Haushaltskassen geschont werden.

Holzpellets sind eine echte Alternative zum Heizöl

Allerdings ist niemand mehr dazu gezwungen, auf Heizöl oder Erdgas zu setzen. Mittlerweile gibt es wirkliche Alternativen, zu denen unter anderem auch die Holzpellets zählen. Hierbei handelt es sich um kleine Presslinge aus Holzspänen, die einfach verbrannt werden. Die Technologie gilt bereits seit Jahren ausgereift, weshalb Bauherren und Modernisierer einen Umstieg ernsthaft in Erwägung ziehen können.

Die Vorzüge der Holzpellets bestehen vor allem darin, dass sie nicht zu den fossilen Energieträgern zählen. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, weshalb es um die Verfügbarkeit wesentlich besser bestellt ist. Dies bedeutet auch, dass eine höhere Preissicherheit bestehen. Abgesehen davon ist die Verbrennung der Pellets weniger umweltschädlich. Die CO2-Bilanz gilt als neutral und es entstehen beim Verbrennen nicht so viele Schadstoffe.

Die Pelletsheizung verlangt nach einem großen Pelletspeicher

Eine Sache hat die Pelletsheizung mit der klassischen Ölheizung allerdings gemeinsam. Sie setzt nämlich einen großen Speicher für den Brennstoff voraus. Am Markt werden verschiedene Lösungen angeboten, wie zum Beispiel spezielle Tanks, die einfach in Räumen aufgestellt werden. Eine Alternative besteht darin, einen ganzen Speicherraum einzurichten, der mit mehreren Kubikmetern an Pellets befüllt werden kann.

Allzu viele Pellets können daher nicht auf Vorrat gekauft werden. Ein durchschnittlicher Speicher fasst Pellets für die Dauer von ca. eineinhalb bis zwei Jahren. Dies musste auch der Gewinner eines Agravis Gewinnspiels feststellen. Er hatte im vergangenen Jahr drei Tonnen Holzpellets gewonnen. Jetzt – rund ein Jahr später – konnte er sie entgegennehmen und ist damit für ein ganzes Jahr mit Brennstoff versorgt.

   

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