More than Honey

Kinofilm über das Leben der Bienen ist eine klare Empfehlung

12.11.12

Der neue Kinofilm – More than Honey – ist ein Film, der mit einmaligen Aufnahmen dokumentiert, wie Bienen leben und der modernen Landwirtschaft dienen.

 
Einblicke in das Leben der Biene sind sehr spannend © panthermedia.net/Joachim KeckEinblicke in das Leben der Biene sind sehr spannend

Der Begriff Bienensterben hat in den vergangenen Jahren groß die Runde gemacht. Besonders in den USA klagten zahlreiche Imker darüber, dass ihnen ein Bienenvolk nach dem anderen stirbt. Die Ausfälle waren und sind immens groß. Es können weniger Blüten bestäubt werden, wodurch am Ende eine geringere Ernte eingefahren wird.

Aber nicht nur in den USA ist das Bienensterben ein Problem, auch in vielen anderen Teilen der Welt beklagen sich Imker über das Sterben einzelner Bienenvölker. Infolge begannen zahlreiche Wissenschaftler damit, sich auf die Suche nach der Ursache zu machen, die jedoch immer noch nicht genau ermittelt werden konnte. Zugleich beschäftige sich ein Filmteam mit diesem Thema. Entstanden ist ein Kinofilm, der den Titel – More than Honey – trägt.

Beeindruckende Kameraaufnahmen

Kinogänger sollten nicht lange zögern und sich den Film einfach ansehen. Am Donnerstag den 8. November ist er in den Kinos gestartet, um hoffentlich möglichst viele Zuschauer anzuziehen. Ein Besuch des Films ist lohnenswert, denn letztlich geht es nicht nur darum, das Bienensterben zu thematisieren. Die Macher des Films haben sich große Mühe geben und vermitteln letztlich ein sehr umfassendes Bild.

Der Film zeichnet sich vor allem durch seine gelungenen Aufnahmen aus. Natur- und Bienenfreunde kommen garantiert auf ihre Kosten. Zahlreiche Makroaufnahmen in höchster Bildqualität versprechen neue Einblicke in das Leben der Bienen.

Ein Film, der zum Nachdenken anregt

Die Macher von – More than Honey – zeigen Kontraste auf, insbesondere zwischen der amerikanischen Massenhaltung von Bienen und der ursprünglichen Haltungsmethode, wie sie in den Bergen der Schweiz praktiziert werden. Hierbei verschafft der Kinofilm einen Blick in eine Welt, die vielen Menschen bislang nicht bekannt ist.

Letztlich muss sich der Zuschauer eine eigene Meinung über die gezeigten Bilder und dem Umgang mit den Tieren bilden. Die Mehrheit der Zuschauer dürfte die Massenhaltung der Tiere, wie sie in den USA erfolgt, weniger gut finden. Es entsteht der Eindruck, dass der Mensch am Sterben der Bienen nicht ganz unschuldig ist. Große Monokulturen auf den Feldern sowie unzählige Transporte der Bienen, hinterlassen ihre Spuren.

   

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