Henna
Henna ist ein sehr beliebtes Tattoo für kurze Zeit
Henna ist eine Pflanze mit variabler Anwendung. Am bekanntesten ist das Färben der Haut, das Tattoo. Schon in früheren Zeiten diente es als Körperschmuck.
Das Henna Tattoo ist bei uns mittlerweile such schon einige Zeit ziemlich bekannt und bei einigen auch beliebt. Denn es vereint gutes Aussehen auf der Haut – vorausgesetzt es ist professionell gemacht – ohne dauerhaft sichtbar zu sein. Denn es ist nach einigen Wochen oder Monaten, je nach Zusammensetzung der Farbe, wieder verschwunden.
Das Henna wird aus dem Henna Strauch gewonnen. Auf türkisch wird er auch „Kina“ genannt. Er ist eine so genannte monotypische Pflanzenart und gehört zu den Weiderichgewächsen. Der Henna Strauch hat insgesamt gesehen sogar ein ziemlich vielseitige Anwendung. Meistens ist es ein duftender Strauch oder kleiner Baum mit (selbst abwerfenden) Blättern und steifen Zweigen. Er ist zwischen 1 Meter und 8 Meter hoch. Die Hauptblütezeit des Strauches ist zwischen Oktober und November, blüht aber uach das restliche Jahr durch.
Es ist nicht so genau zu sagen, wo der Henna Strauch überhaupt seine Ursprünge hat. Er wächst aber in warmen Zonen. Wichtig ist, dass der Boden trocken gehalten wird. Meistens wird er in Teilen Asiens und Nord / Ostafrika angebaut. Aus den Blättern wird Henna Pulver hergestellt. Dieses Pulver wird in westlichen Gebieten hauptsächlich zur Färbung der Haare eingesetzt. In der islamischen Welt wird Henna hauptsächlich zur Färbung der Haut, speziell Hände und Füße, verwendet.
Bei uns hat es sich mittlerweile bewährt, ebenfalls Henna als „Körperschmuck“ anzuwenden. Es dient im Prinzip dem natürlich Ersatz zum herkömmlichen Tattoo, welches ja mit Farbe und Nadeln in die Haut gestochen wird. Im Gegensatz zu diesem Tatto, ist Henna viel unbedenklicher, da es nicht gestochen wird und dadurch auch nur von relativ kurzer Dauer ist. Henna wird zum einfärben der so genannten Oberhaut verwendet.
Die Farben des Henna sind verschieden und vollkommen abhängig von der Qualität des Pulvers, welches gewonnen wird. Die Farbe des Henna entsteht zusätzlich durch einen Gärungsprozess, der dann stattfindet (auch wenn die Farbe Rot/Braun zum Beispiel ist). Durch Enzyme werden bestimmte Stoffe frei gesetzt. In Zeitverlauf von 6 bis 8 Stunden geht Henna zum Beispiel mit der Haut, die ja eine eiweißhaltige Stoffe hat, dauerhaft eine Verbindung ein. In der Zeit findet nochmal eine stärkerer Farbentstehungsprozess statt.
Im Internet findet man einiges als Information, falls man sich für ein Henna Tattoo interessiert. In der Regel ist es ungefährlich,, aber zur Sicherheit sollte man sich doch beraten lassen, da es ja trotzdem vorkommen kann, dass die entsprechende Person eine allergische Reaktion aufweist.