Geldmarktfond

Mit einem Geldmarktfond gute Kapitalerträge erzielen

Ein Geldmarktfond ist mehr als nur eine gute Alternative zu Tagesgeldkonten, Sparkonten, Anleihen oder anderen konservativen Anlagemöglichkeiten.

 

Geldbeträge die für ein zukünftiges Investment vorgesehen sind parken die meisten Investoren auf Tagesgeldkonten oder anderen Konten damit das Kapital über diesen Überbrückungszeitraum hinweg zumindest einigermaßen gut verzinst wird. Nur wenn das Kapital über einen längeren Zeitraum nicht wieder in spekulativere Anlageformen investiert werden soll, entscheiden sich die Anleger für andere konservativ Anlageformen als das Tagesgeldkonto. Sehr häufig werden dann auch Investments in Staats- oder Unternehmensanleihen getätigt. Eine gute Alternative zu Tagesgeldkonten oder Anleihen stellen Geldmarktfonds dar.

Bei einem Geldmarktfond handelt es sich um einen sehr konservativen Fond, bei welchem der Kapitalerhalt eindeutig im Vordergrund steht. Besonders für Investoren die ihr Kapital während eines Überbrückungszeitraumes angemessen verzinsen möchten ist ein Geldmarktfond sehr interessant. Allerdings tätigen nur sehr wenige Privatinvestoren auch Investitionen in Geldmarktfonds. Die meisten Gelder, die in besagte Fonds fließen stammen größtenteils von institutionellen Anlegern wie Anlagegesellschaften, Banken und Versicherungen. Weshalb Privatanleger nur selten auf Geldmarktfonds zurückgreifen ist nicht genau bekannt, aber vermutlich liegt es daran, dass nur wenige von Ihnen darüber bescheid wissen, wie solch ein Fond funktioniert.

Wie bereits schon gesagt wurde steht bei einem Geldmarktfond der Kapitalerhalt absolut im Fordergrund. Folglich werden mit den Fondgeldern keine riskanten Investitionen getätigt. Die Aufgabe des Fondsmanagers besteht letztendlich darin, die Fondsgelder sehr sicher und zudem so renditestark wie nur irgendwie möglich anzulegen, um die Performance von Tagesgeldkonten oder Festgeldkonten zu übertreffen. Den meisten Fondsmanagern gelingt das auch immer. Sie investieren in Termingelder, Anleihen mit kurzen Laufzeiten und andere Zinsprodukte. Dabei versuchen sie auch häufig von kurzfristigen Zinsschwankungen am Markt zu profitieren. In aller Regel liegt die Performance rund ein bis zwei Prozent über der Performance eines Tagesgeldkontos.

Allerdings unterliegen die Fondsanteile auch Kursschwankungen, weshalb die Anlagedauer mindestens ein Vierteljahr betragen sollte. Außerdem sollte der Anleger auch beachten ob für den Fond ein Ausgabeaufschlag anfällt, denn womöglich muss dieser zusätzlich kompensiert werden.