Hahn

einen Hahn für die eigene Hühnerzucht finden

Ein guter Hahn will erst einmal gefunden sein. Denn der Erwerb des Tiers gestaltet sich deutlich schwieriger als es bei den Hennen der Fall ist.

 

Für zunehmend mehr Menschen steht fest, dass sie wahre Erholung ausschließlich auf den Land finden können. Daher ziehen sie sich oftmals ganz bewusst aus dem Großstadtleben zurück und kaufen sich einen Bauernhof auf dem Land. Aber meistens merken sie schon nach kurzer Zeit, dass es mit einem Hof alleine noch nicht getan ist: Wenn man sich auf dem Land wohl fühlen möchte, müssen typische Tiere her, die man auf einem Bauernhof so findet – für den Anfang sind vor allem Hühner sehr geeignet.

Hühner sind vor allem deshalb für den Einstieg so gut geeignet, weil sie vergleichsweise einfach gehegt und gepflegt werden können. Der Aufwand, der mit der Tierhaltung in Verbindung steht, hält sich hier noch in Grenzen. Außerdem kann man einen unmittelbaren Nutzen erzielen, beispielsweise weil einem jeden Tag frische Frühstückseier zur Verfügung stehen.

Eigentlich sollten Hühner relativ einfach zu beschaffen sein: Anders sieht es hingegen aus, wenn man einen Hahn kaufen möchte. Das Problem besteht in erster Linie darin, dass sich Hähne untereinander bekämpfen und die Tiere ständig Revierkriege untereinander führen. Daher landen die meisten Hähne beziehungsweise Hähnchen relativ früh auf dem Grillspieß oder im Tiefkühlfach im Supermarkt. Auf den meisten Bauernhöfen findet man nur einen Hahn vor – die anderen Hähne werden abgegeben beziehungsweise gehen schon relativ früh an die Lebensmittelindustrie.

Aus diesem Grund kann es durchaus etwas dauern, bis man einen Hahn gefunden hat – bei den Hühnern beziehungsweise bei den Hennen sieht es schon wesentlich besser aus. Hier gestaltet sich der Erwerb in der Regel nicht so kompliziert. Natürlich könnte man die Hennen auch ohne den Hahn halten – aber dann würde etwas fehlen und auch das Verhalten der Tiere würde sich ändern. Daher ist es ganz praktisch, sich einen Hahn zu kaufen. Gerade im Hinblick auf die biologische Tierhaltung ist es einfach besser.

Angst, dass man jeden Tag schon in aller Frühe geweckt wird, braucht man natürlich nicht zu haben. Zwar mag der Hahn womöglich schon früh morgens gewisse Schreie von sich geben, allerdings kommt es auch immer ganz darauf an, wo man die Hühner hält. Sofern sie sich nicht gerade in unmittelbarer Nähe des Schlafzimmers befinden, sollten diesbezüglich so gut wie keine Probleme auftreten – außerdem sind die heutigen Fenster sehr viel besser schallisoliert, als es früher der Fall gewesen ist.