Fremdwährungskredit
Finanzierungen mittels Fremdwährungskredit sind sehr gefragt
Der Fremdwährungskredit wird immer beliebter. Denn bei vielen ausländischen Banken und Kreditinstituten erfolgt die Kreditvergabe sehr viel einfacher.
Der Fremdwährungskredit gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Gründe wie zum Beispiel hohe und nicht nachvollziehbare Anforderungen der Banken, hohe Darlehenszinsen, unflexible Tilgungsmöglichkeiten und negative Schufa-Einträge verleiten immer mehr Bundesbürger dazu, Kredite und Darlehen bei ausländischen Kreditinstituten aufzunehmen.
Überwiegend Banken und Kreditinstitute aus der Schweiz aber auch aus Ländern wie Ungarn oder Polen nehmen in diesem Finanzierungsbereich eine Vorreiterrolle ein. Viele der Banken haben inzwischen sogar eigene Abteilungen eingerichtet, in denen man sich speziell um die Kreditvergabe an deutsche Kunden kümmert. Für den Kunden hat das natürlich enorme Vorteile. Die Aufnahme eines Fremdwährungskredits wird somit immer leichter und unkomplizierter. Auch die Abwicklung erfolgt immer und schneller, was Fremdwährungsdarlehen letztendlich zu einer wirklichen Alternative zu Darlehen deutscher Banken macht.
Neben dem Hintergrund dass bei ausländischen Kreditinstituten die Abwicklung schneller und unkomplizierter erfolgt, entscheiden sich auch immer deutsche Darlehensnehmer für einen Fremdwährungskredit, weil dieser durch Währungsschwankungen die Möglichkeit oder besser gesagt die Chance ermöglicht, dass die Fremdwährung im Kurs sinkt und man somit weniger Darlehen zurückzahlen muss. Allerdings ist die Kursentwicklung anderer Währungen relativ schwierig einzuschätzen – schließlich besteht auch die Gefahr, dass die Fremdwährung im Kurs steigt und man somit sogar noch höhere Belastung bei der Darlehensrückführung hat. Folglich sollte man sich für eine Fremdwährung entscheiden, die nicht all zu starken Kursschwankungen unterliegt.
Sollte man tatsächlich ein Fremdwährungsdarlehen aufnehmen, so sollte man sich auch unbedingt darüber informieren welche Kosten durch den Wechsel der Fremdwährung in Euro entstehen. Dieser Punkt wird bei vielen Banken und Kreditinstituten zu Beginn der Verhandlungen häufig in den Hintergrund gedrängt, so dass der Darlehensnehmer häufig erst zu spät erfährt, dass er noch eine Umtauschgebühr zu entrichten hat, welche nicht immer ganz gering ist. Deshalb ist es ratsam, dass bereits im Darlehensvertrag ein fester Wechselkurs vereinbart ist, zu welchem das spätere Darlehen ausgezahlt wird – ansonsten könnte man Gefahr laufen, weniger Darlehen ausgezahlt zu bekommen als man eigentlich benötigt.