Außentreppe

Woran beim Bau oder Umbau einer Außentreppe zu denken ist

Eine Außentreppe ist der Witterung und dem Wetter ausgesetzt. Sie muss nicht nur viel aushalten, sondern darf bei Nässe und Frost nicht zur Gefahr werden.

 

Eine Außentreppe befindet sich im Außenbereich des Hauses, ist jedoch mit ihm verbunden. Wind und Wetter ausgesetzt müssen Treppen im Außenbereich andere Anforderungen erfüllen als Innentreppen. Sie müssen den großen Temperaturschwankungen standhalten, dürfen nicht schimmeln oder überhaupt empfindlich gegenüber Feuchtigkeit sein. Das Thema Wasser ist sehr wichtig. Eine Außentreppe sollte so konzipiert sein, dass das Regenwasser abläuft und sich nicht staut oder zumindest auf den Stufen sammelt. Besonders unter Sicherheitsgesichtspunkten ist das entscheidend. Nasse Stufen stellen eine große Gefahr dar.

Noch schlimmer wird es im Winter, wenn das Wasser friert. Vereiste Stufen sind ein Problem, mit dem man sich im Inneren eines Hauses nicht herumplagen muss, aber im Außenbereich sollte man schon beim Bau dafür sorgen, dass im Idealfall gar nicht genug Flüssigkeit auf den Stufen ist, um zu einer gefährlichen Eisschicht zu werden. Allerdings muss man aufpassen, dass man nicht ein neues Problem schafft, indem man ein anderes löst. Manche wasserabweisenden Materialien sind besonders gefährlich, wenn sie feucht sind, weil sie nicht rutschfest, sondern glatt sind. Damit ist kaum etwas gewonnen. Hierzu lässt man sich am besten von einem Fachmann beraten.

Der Sicherheit einer Außentreppe förderlich ist ein Handlauf, an dem man sich abstützen bzw. festhalten kann. Er ist nicht nur bei Feuchtigkeit und Glätte wichtig. Auch ältere oder gebrechliche Personen benötigen ihn. Oft ist ein Handlauf sogar vorgeschrieben. Um die Vorschriften beim Bau oder der Erneuerung einer Außentreppe sollte man sich sowieso rechtzeitig kümmern, damit man sie später nicht sogar beseitigen oder teuer umbauen muss.

Eine Außentreppe kann für Menschen, die nicht gut zu Fuß sind, schnell zu einem gefährlichen Hindernis werden, vielleicht können sie es sogar gar nicht alleine überwinden, etwa weil sie im Rollstuhl sitzen. Eine zusätzliche Rampe ist eine gute Idee, denn die demografische Entwicklung verheißt ein immer höheres Durchschnittsalter der Menschen in unserer Gesellschaft. Bei allen Bauarbeiten, sei es bei der Erneuerung einer Außentreppe oder dem Umbau eines Badezimmers oder der Komplettrenovierung der Küche, sollte Barrierefreiheit ein Thema sein. Das Haus Schritt für Schritt barriereärmer zu machen, kann sich nicht erst im Alter auszahlen, wenn man selbst davon profitiert, sondern es auch attraktiver für Käufer machen.