Heilkräutertee
Heilkräutertee macht Sie im Nu wieder munter
Viele Kräuter mit heilender Wirkung werden überwiegend für Heilkräutertees eingesetzt. Sie lindern überwiegend akute Schmerzen und beugen Krankheiten vor.
Die alte Weisheit, gegen fast alles ist ein Kraut gewachsen, kommt nicht von ungefähr. Erfahrene Naturliebhaber wissen, welche effektiven Wirkstoffe in verschiedenen Arten von Heilkräutertees stecken und wenden diese erfolgreich an. So ziemlich jedes Kraut hat durch sein hohes Gehalt an ätherischen Ölen und zahlreichen Inhaltsstoffen eine ganz normale und natürliche Heilwirkung. Richtig angewendet helfen sie gegen allerlei Alltagsbeschwerden, wie Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Magenverstimmungen oder auch Durchfall.
Ein wirksamer Heilkräutertee kann zum Beispiel aus der Brennnessel hergestellt werden. Die Brennnessel wächst überall. An Wegrändern, Schuttplätzen, an Zäunen und sogar auf unfruchtbaren Böden. Daher ist sie allerorts meist als eine Art Unkraut verschrien. Wer schon mal in eine Brennnessel gegriffen hat, der weiß warum dieses Kraut so negativ behaftet ist. Allerdings wirkt ein Heilkräutertee aus Brennnessel Wunder, wenn es um Nieren und Blasenleiden geht. Bei rheumatischen Beschwerden in den Gelenken und zur Stoffwechselanregung hilft dieses Heilkraut sofort. Der Heilkräutertee aus dieser Pflanze wird mit getrockneten Brennnessel Blättern erstellt, die mit heißem Wasser abgekocht werden. Bereits zwei Teelöffel auf eine Tasse Wasser genügen. Diese Mischung wird fünf Minuten lang gekocht und der Sud dann einfach durch ein Sieb gedrückt.
Der Eibisch zu Heilkräutertee verarbeitet hilft, Husten, Heiserkeit, Bronchitis und Magen Darm Beschwerden zu kurieren. Dieser Tee muss allerdings als Kaltwasserauszug von zwei Teelöffeln Eibisch zubereitet und etwas angewärmt verabreicht werden. Bei einer starken Rachenentzündung hilft es, mit Eibisch Heilkräutertee in einer höheren Dosierung zu gurgeln.
Auch Thymian ist oft als Bestandteil in Heilkräutertees anzufinden. Seine beruhigende und desinfizierende Wirkung bewirkt bei innerer Anwendung eine Verbesserung von krampfartigen Hustenattacken, fördert die Schleimlösung und hilft gegen Kopfschmerzen. Jedoch sollten von dem selbst hergestellten Heilkräutertee aus Thymian nicht mehr als zwei Tassen pro Tag konsumiert werden.
Wer sich in der Natur nicht wirklich gut auskennt, der sollte die Finger von fremden Kräutern lassen und Selbstversuche ausschließen. Fertige Heilkräutertees stammen aus einem kontrollierten ökologischen Anbau und die verwendeten Rohkräuter werden auf Rückstände und Inhaltsstoffe genau überprüft, bevor sie in die fertige Teemischung gelangen. Sie werden sowohl lose, als auch fix und fertig im Teebeutel zum Verkauf in Apotheken oder Naturhäusern angeboten.