Windhund

für welchen Hundehalter der Windhund interessant ist

Der Windhund kann ein guter Windhund sein. Allerdings passt er trotzdem nicht in jede Familie. Außerdem wird er als sehr guter Jagdhund betrachtet.

 

Der Windhund verkörpert zweifelsfrei eine etwas andere Hunderasse. Dies ist zunächst einmal auf sein Aussehen zurückzuführen: Windhunde sind vergleichsweise schlank und warten zudem mit einem sehr langen Fell beziehungsweise mit sehr langen Fellhaaren auf – wobei anzumerken ist, dass es einige Arten gibt, die auch über eine kurzes Fell verfügen. Zudem sind sie auch relativ groß. Wegen dieser vergleichsweise speziellen Optik werden sie nicht ganz so häufig angeschafft, um als Familienhund zu dienen. In den meisten Fällen ist das auch besser, immerhin gibt es noch eine zweite Besonderheit: Windhunde gelten als die schnellste Hunderasse der Welt (genau genommen sind sie sogar das zweitschnellste Landtier – nur der Gepard ist noch schneller) : Es handelt sich um leistungsstarke Sprinter, deren Muskulatur natürlich auch entsprechend trainiert werden muss – deshalb ist es immer fraglich, ob es für eine Familie so empfehlenswert ist, einen Windhund anzuschaffen.

Nun ist es nicht so, dass der Windhund grundsätzlich als Familienhund auszuschließen ist – sofern man sich in der Lage befindet, dem Hund die erforderliche Bewegung zu beschaffen beziehungsweise diese zu garantieren, kann eine Anschaffung durchaus interessant sein. Allerdings ist in solch einem Fall klar, dass der Hund relativ häufig und vor allem auch über längere Strecken bewegt werden muss – vor allem wenn man in einer Großstadt wohnt, stellt sich die Frage, ob die Anschaffung wirklich sinnvoll ist. Besser ist es, wenn man Windehunde auf dem Land halten kann, wo sich vergleichsweise einfach die Möglichkeit bietet, die Hunde auszuführen.

Wenn von Windhunden die Rede ist, denken viele Menschen ganz automatisch an Hunderennen. Hierbei handelt es sich um eine Disziplin, in denen diese Hunde so richtig punkten können. Allerdings gibt es nur vergleichsweise wenige Personen, die hieran teilnehmen. Letztlich handelt es sich hierbei um eine Art Ausnahmesport – zumal der Windhund ursprünglich für die Jagd gezüchtet wurde. Dort kann er ebenso punkten: Er wird zur so genannten Hetzjagd eingesetzt. Der Windhund ist so schnell, dass er bestimmte Beutetiere selbst fangen und – je nach Ausbildung und Hundeart – sogar selbst erlegen kann. Daher könnte es für so manchen Jäger interessant sein, beim Jagdhund auf den Windhund zu setzen – vorausgesetzt, der Hund stellt zum jeweiligen Jagdstil auch eine wirkliche Ergänzung dar.