Steuerklasse

Steuerklasse optimal wählen und somit den Steuersatz senken

In einigen Fällen kann die Steuerklasse geändert werden. Zumeist lohnt es sich, hiervon Gebrauch zu machen, weil man somit weniger Steuern bezahlt.

 

Die Höhe der so genannten Steuerlast hängt von zwei entscheidenden Faktoren ab. Zunächst einmal kommt es natürlich ganz darauf an, wie es um das eigene Einkommen bestellt ist: Je größer das zu versteuernde Einkommen ist, desto mehr Steuern sind zu entrichten. Zum anderen muss der Steuerklasse eine hohe Bedeutung angemessen werden – auch sie nimmt auf die Höhe der Steuerlast einen bedeutenden Einfluss. Gleichzeitig ist es so, dass die Steuerklasse zum Teil sogar gesteuert werden kann.

Die Steuerklassen wurden vom Gesetzgeber geschaffen, um einzelne Haushalte steuerlich zu entlasten. Gerade Familien sowie Alleinerziehende können eine Verringerung der Steuer erreichen, wenn sie sich entsprechend einstufen lassen. Am meisten Steuern entrichten Singles, weil diese im Hinblick auf die Familiensituation besser gestellt sind. Eine Ausnahme stellen lediglich Lohnsteuerkarten für Nebenjobs dar: Dort kann eine besonders hohe Einkommensteuer anfallen. Alleinerziehende und Familien können hingegen in eine Steuerklasse eingestuft werden, die eine Verringerung des Steuersatzes zur Folge hat.

Eine ganz besondere Position nehmen Verheiratete ein. Hier ist es so, dass es ganz auf die Verdienstsituation ankommt. Hier sind gleich zwei Varianten möglich: Entweder es werden die Steuerklassen 5 und 3 gewählt, oder beide Ehepartner entscheiden sich für die Steuerklasse 4. Bei der ersten Variante verhält es sich so, dass der Hauptverdiener einem niedrigeren Steuersatz unterliegt und somit mehr Geld vom Einkommen übrig bleibt. Der andere Partner entrichtet hingegen eine höhere Steuer. Sofern sich die Einkommen im Hinblick auf die Höhe stark voneinander unterscheiden, bietet sich die Nutzung dieser Regelung an. Sollte dies nicht der Fall sein, ist es meistens besser, auf die gemeinsame Steuerklasse 4 zu setzen. In solch einem Fall entsteht kein steuerlicher Vorteil, weil beide Partner gleich eingestuft sind und sogar mit den Singles gleich gesetzt werden können.

Sofern es sich anbietet, die Steuerklasse zu wechseln, gilt es natürlich immer ganz genau zu rechnen. Es ist wichtig, zu rechnen und zu vergleichen, damit man letzten Endes die optimale Lösung findet. Sofern man sich diese Zeit nimmt und gegebenenfalls einen Steuerberater konsultiert, bietet sich einem die Chance, die Einkommenssteuer zu senken und somit das verfügbare Haushaltseinkommen zu steigern.