Routen

Routen zuverlässig und einfach auf dem Navi nutzen

Routen schnell und sicher mit dem Navi berechnen zu lassen, funktioniert auch mit preiswerten Geräten gut. Wichtiger als Luxus sind solide Basisfunktionen.

 

Die richtigen Routen zu finden, ist mittels Navigationssystem ganz leicht. Der Computer kennt den besten Weg zum Ziel, wenn er über aktuelles Kartenmaterial verfügt und möglichst zusätzliche Informationen zur Verkehrslage abrufen kann.

Vor einigen Jahren war ein Navigationssystem im Auto noch ein teurer Luxus, für dessen Gegenwert man sich schon einen einfachen Gebrauchtwagen zulegen konnte. Inzwischen werden sogar für weniger als 100 € Navigationsgeräte angeboten, die Routen zuverlässig berechnen.

Etwas mehr auszugeben, kann sich lohnen, doch wenn es allein darum geht, in einer unbekannten Gegend sicher den Weg zum Fahrziel angezeigt zu erhalten, erledigen die preiswerten Navis diesen Job größtenteils zuverlässig.

Kritisch ist in jedem Fall die Aktualität der Straßenkarten, doch bieten billige Navigationsgeräten nicht zwangsläufig veraltete Karten. Bei besonders billigen Waren ist aber generell die Frage angebracht, wie der Niedrigpreis zustande kommt. Preisunterschiede kommen unter anderem nachvollziehbar entstehen, wenn ein Gerät mit jeweils unterschiedlich umfangreichem Kartenmaterial angeboten wird. Wer nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs ist, kann auf Karten von Portugal und Norwegen verzichten. Nachrüsten geht fast immer, doch auf Vorrat lohnt sich der Erwerbe von entsprechenden Karten nicht.

Während manche Komfortfeatures sinnvoll sind, tragen andere nichts zum Finden der Routen bei. Ein Stadtführer oder ein Musikspieler sind vielleicht nette Extras, doch wichtiger sind Betriebsdauer, gute Ablesbarkeit des Displays, während der Fahrt verständliche Ansagen aus dem Lautsprecher und ein guter Empfang des GPS-Signals.

Wie gut sich die Routen auf dem Display des Navis erkennen lassen, hängt nicht allein von der Bildschirmdiagonale ab. Grundsätzlich gilt zwar, dass große Anzeigen die Ablesbarkeit erleichtern, doch genauso wichtig ist die Art der Darstellung, was eine Frage der Software ist. Unklare Symbole, zu kleine Beschriftungen und eventuell ein zu verspieltes Design, das den Blick vom Wesentlichen ablenkt, verleiden den Fahrspaß.

Der Trend geht dahin, nicht nur Routen und Pfeile auf ganz einfachen Karten zu zeigen, sondern 3D-Darstellungen zu verwenden, die so realistisch wie möglich sind. Das sieht zwar gut aus, überfordert den Fahrer im dichten Verkehr jedoch schnell. Eine Sprachsteuerung ist grundsätzlich eine gute Sache, doch ist hier sehr wichtig, dass diese zuverlässig funktioniert, sonst sorgt dies regelmäßig für Stress.

Wer nur gelegentlich Routen zu berechnen hat, fährt eventuell mit seinem Handy am besten, sofern es über einen GPS-Empfänger verfügt und Routenplaner als Software günstig angeboten wird.