Mondphase

Eine Mondphase hängt von der Stellung des Mondes zur Sonne ab

Bei einer Mondphase handelt es sich um die perspektivische Lagerung des Mondes, während seines Erdumlaufs, und ist zusätzlich von der Sonne abhängig.

 

Die wechselnden Lichtgestalten des Mondes, welche durch die perspektivische Lagerung seiner Tag und Nacht Grenze relativ zu Erde, während seines Erdumlaufes bedingt sind, nennt man Mondphasen. Hierbei unterscheidet man zwischen Neumond, Vollmond, abnehmender Mond und zunehmender Mond. Der Neumond und der Vollmond sowie die beiden Halbmonde bezeichnet man als die sogenannten Hauptphasen, die ganz schmalen Sicheln bezeichnet man als Altlicht und Neulicht. Zur allgemeinen Bezeichnung Halbmond steht die Halbphase Dichtomie in einem scheinbaren Widerspruch, wobei sich die Astronomen auf den vollen Zyklus des Mondes beziehen und die zunehmend Halbphase als erstes Viertel, die abnehmende Phase im Gegensatz dazu als letztes Viertel bezeichnen.

Ein einzelner Umlauf um die Erde, bei welchem der Mond die gleiche Stellung einnimmt, wie die Sonne, dauert im Durchschnitt ungefähr 29,53 Tage, genauer gesagt 29 Tage, 12 Stunden und 43 Minuten, und wird synodischer Mond genannt. Somit beträgt er damit knapp einen Monat und tatsächlich sind sowohl die Länge als auch der Begriff eines Monats von der synodischen Umlaufzeit des Mondes abgeleitet. Eine Lunation, also die tatsächliche Länge einer einzelnen Periode, ist relativ großen Schwankungen unterlegen und, je nach Stellung des Mondes, der Sonne und der Erde zueinander, sind verschiedene Phasenwinkel des Erdtrabanten durch die Sonne beobachten. Bei seiner Wanderung um die Erde wird der Mond von der Sonne beschienen und scheint nicht selbst. Aus diesem Grund ist auch immer nur eine Hälfte des Mondes beleuchtet.

Je nachdem nun, wie Mond und Sonne zueinander stehen, sieht man unterschiedlich viel von dieser beleuchteten Hälfte. Diese unterschiedlichen Stellungen bezeichnet man eben als Neumond, erstes Viertel, zunehmender Halbmond, zweites Viertel, Vollmond, drittes Viertel, abnehmender Halbmond und letzes Viertel. Die Zeiten für den Mondaufgang sowie den Monduntergang variieren ebenfalls mit den unterschiedlichen Phasen. Da der Mond, wie bereits gesagt, eine passive Lichtquelle ist, also nur das Licht der aktiven Lichtquelle Sonne reflektiert, ist der Vollmond auch bei Mondfinsternissen sichtbar, und zwar kupferfarbig. Des Weiteren gibt es Abweichungen zwischen der Zeitzone und der tatsächlichen Sonnenzeit, je nachdem wo sich der jeweilige Beobachter befindet, besonders während der Gültigkeit der Sommerzeit.