Klappläden
Klappläden mit entsprechend schwenkbaren Klappen
Klappläden haben sehr viele positive Eigenschaften. Gut montierte dienen auch heute noch dem Einbruchschutz und bieten auch noch einen optischen Reiz.
Klappläden haben in er Regel schwenkbare Klappen, die oft außen an Gebäuden, seltener innen, neben den Fenstern entsprechend so angebracht sind, so dass man mit der Hilfe der Klappen die Fensteröffnung verschließen kann. Meist sind sie aus strapazierfähigem Material hergestellt, und dass müssen sie in den meisten Fällen auch, denn sie sind ja allen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Das Material ist meistens speziell behandeltes Holz, welches mit Lamellen oder schräge gestalteten Durchbrüchen versehen ist. Durch diese Öffnungen kann dann auch entsprechend Tageslicht einfallen. Dies ist auch letztendlich der Zweck dieser Lamellen.
In Bayern oder auch Baden Württemberg sagt man nur Klappläden dazu, hingegen in anderen Regionen wie zum Beispiel in Norddeutschland sagt man auch Schlagläden dazu. In den neuen Bundesländern heißt es auch oft Drehläden. Ursprünglich wurden die Klappläden angebracht, um den gesamten Innenraum der Wohnung vor Wind und auch Wetter abzuschirmen und zu schützen. Als dann das Fensterglas eingeführt wurde, dienten die Klappläden für den Schutz des Glases. Heutzutage dienen die Klappläden eigentlich nur noch dem Sichtschutz oder rein dekorativen Zwecken.
Ein weiterer Vorteil ist, da sie komplett verriegelt und abgeschlossen werden können, dienen die Klappläden gleichzeitig als guter Einbruchschutz. Zumindest ist es ein weiteres Erschwernis für den Gelegenheitsdieb, der sich doch dann lieber an andere leichtere Fenster oder was auch immer wendet. Im Süden, wo die Sonne richtig stark ist, dienen Klappläden unter anderem auch als Sonnenschutz. Die Befestigung der Klappläden erfolgt mit Hilfe von so genannten Kloben im Mauerwerk. Diese Kloben gehören zu den Fensterladenbeschlägen. Die heutige beste Montage ist wohl die so genannte Laibung. Das bedeutet, dass hier die Fensterläden oder Klappläden so gut wie bündig mit dem Mauerwerk abschließen. Das wiederum heißt, dass die Spaltmaße sehr gering sind. In der Regel liegen diese dann zwischen Fensterladen und so genannten Laibung nur nur 4 Millimeter.
Durch diese geringen Spaltmaße, bietet diese Montageart natürlich noch einmal einen zusätzlichen Einbruchschutz, der nicht zu unterschätzen ist. Denn die Klappläden können im geschlossenen Zustand auf keinen Fall nach oben aus den Kloben ausgehebelt werden, denn nach 4 Millimeter stößt man ja schon gegen die Laibung. Heute gibt es ja fast überall den Rollladen, somit fällt die Funktion des Sichtschutzes bei uns weg. Es wird wirklich in vielen Fällen nur wegen der optischen Seite aufgezogen und noch montiert, kann aber durchaus immer noch sehr attraktiv an gewissen Fassaden aussehen.