Wasserpflanzen
So wachsen Ihre Wasserpflanzen besonders schnell
Wasserpflanzen im Aquarium sind etwas Tolles. Doch für ein optimales Pflanzenwachstum müssen Beleuchtung, Bodengrund und Dünger sorgfältig abgestimmt sein.
Wasserpflanzen sollten in keinem Aquarium fehlen. Es gibt nur wenige Ausnahmen, wie zum Beispiel ganz bestimmte Artenbecken, die eine natürliche Wasserumgebung nachbilden, in der keine Wasserpflanzen vorkommen. Doch solche Pflanzenlosen Artenbecken sind eher die Ausnahme - in ein schönes Aquarium gehören nun mal Wasserpflanzen.
Doch damit ein Aquarium und dessen Bepflanzung auch wirklich toll erscheinen, und es seine Betrachter fasziniert, sind einige Dinge zu beachten. Bevor ein Becken eingerichtet oder ummodelliert wird, sollte ein Bepflanzungsplan erstellt werden. Dieser ist nichts anderes als eine Skizze, auf der zu sehen ist, wie die Pflanzen im Becken später angeordnet werden sollen. Neben einer Draufsicht ist es auch empfehlenswert, eine Seitenansicht zu zeichnen, in der auch berücksichtigt wird, wie die Wasserpflanzen einmal aussehen werden, nachdem sie gewachsen sind.
Gutes Pflanzewachstum setzt eine optimale Umgebung voraus. Um den Pflanzen eine optimale Umgebung zu bieten, sollte ein Anfänger in Sachen Aquaristik zunächst einmal die folgenden drei Punkte berücksichtigen. Der verwendete Bodengrund muss so beschaffen sein, dass die Pflanzen problemlos wurzeln können. Eine Höhe von gut sieben Zentimetern ist empfehlenswert. Obwohl gerne Kiesböden verwendet werden, sind Sandböden für die Wasserpflanzen von Vorteil. Da ein Kiesboden stets mit Wasser umspült wird, kann sich keine sauerstoffarme Schicht bilden, wie sie gewöhnlich in der Natur vorkommt. Wer es nicht glaubt, sollte es einfach mal ausprobieren. Der nächste wichtige Punkt ist die Beleuchtung. Standardmäßig sind vor allem Einstiegsaquarien zu schwach beleuchtet.
Für ein gutes Pflanzenwachstum ist ausreichend Licht erforderlich. Was die Beleuchtungsdauer betrifft, gibt es die verschiedensten Theorien, hier sollte jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Wer Kosten einsparen möchte, sollte die in der Abdeckung angebrachten Leuchtstoffröhren mit elektronischen Vorschaltgeräten betreiben, diese sorgen für einen schonenden Lampenstart und verlängern deren Lebensdauer. Hinzukommt, dass die Röhren sparsamer arbeiten und gleichzeitig ein angenehmeres Licht erzeugen, welches kein typisches 50Hz Flackern aufweist.
Zu guter Letzt ist noch das Thema Düngung anzusprechen. Wasserpflanzen müssen regelmäßig gedüngt werden, allerdings düngen Anfänger meist mit viel zu hoher Intensität. Auch hier gilt es zu experimentieren um das optimale Düngungsverhältnis auszuloten. Wer diese drei Punkte beachtet müsste seine Wasserpflanzen im Griff haben und wird schon bald ein herrliches Aquarium bestaunen können.