Heiltees
Heiltees sind oftmals effektiver als Medizin
Gegen viele Krankheiten soll ja laut Naturmedizin bekanntlich ein Kraut gewachsen sein. Heiltees helfen nachweislich bei den verschiedensten Wehwehchen.
Leiden Sie an Bauchweh, Halsschmerzen oder Husten? Ein wohltuender Tee wirkt manchml Wunder. Sicher, gegen eine schlimme Krankheit können Sie garantiert nicht damit ankommen. Aber gerade bei kleineren Alltagsbeschwerden ist Heiltee ein altbewährtes Naturmittel. Schon die Großmutter wusste, dass Kamillentee den verdorbenen Magen beruhigt, Salbei gut für den Hals ist und Jasminblüten erotisierend wirken sollen. Naturheilkunde mit verschiedenen Teesorten hat eine lange Tradition und gehört noch dazu zu den kostengünstigsten. Warum viel Geld für Medikamente ausgeben, wenn Heiltees die gleiche lindernde Wirkung erzielen können?
Das richtige Kraut zur richtigen Zeit eingenommen stärkt das Immunsystem und hilft dabei, schnell wieder gesund zu werden. Und heutzutage sind Heilpflanzen sogar wissenschaftlich erforscht. Nicht jedes Kraut im Beutel, das Heilung verspricht, darf sich auch wirklich Heiltee nennen. Da gibt es durchaus strenge Vorschriften, die die Hersteller des Spezialtees einhalten müssen. Auf den ersten Blick scheint das vielleicht etwas verwirrend.
So kann man doch Tees wie aus Kamille oder Pfefferminze bereits verpackt in jedem Supermarkt oder schon frisch aufgebrüht im Café bekommen. Und tatsächlich kann ein Lebensmittel auch unter Umständen mal ein Heilmittel sein. Sicher gehen können Sie allerdings erst dann, wenn auf dem Etikett die gesundheitliche Wirkung sozusagen bescheinigt wird.
Auf welchen Gebieten Heiltees nun genau eingesetzt werden, kommt natürlich auf das jeweilige Leiden an. Die häufigsten Anwendungsgebiete sind wohl Magen-Darm-Beschwerden, Erkältungskrankheiten, Husten, Halsschmerzen, Blasen- und Nierenbeschwerden sowie Einschlafschwierigkeiten. Die jeweilige Zubereitungsart, -dosis und Zusammensetzung muss genau auf der Packung angegeben werden. Außerdem sollten Sie bestimmte Gegenanzeigen wie Wechselwirkungen mit anderen Mitteln oder Nebenwirkungen genau beachten. Manchmal kann es vorkommen, dass selbst natürliche Mittel sich nicht mit Medikamenten vertragen und Ihnen dann zusätzliche Beschwerden verschaffen. Alt bewährte Rezepturen bestehen mitunter aus sieben bis zehn verschiedenen Heilkräutern. Sind Sie beispielsweise Allergiker sollten Sie bei solchen Mischungen auf jeden Fall aufmerksam die Zusammensetzung studieren.
Heiltees, bei denen die Bestimmungen auf der Packung mit angegeben sind, haben jedenfalls eine optimalen Einfluss auf Ihre Wehwehchen. Normalerweise wirken Sie besser als auf eigene Faust zusammen gestellte Tees aus Einzelkräutern, da Sie speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Und vergessen Sie dabei nicht: Eine heiße Tasse des heilenden Krautes, in langsamen Schlücken genossen, schmeckt manchmal wohltuender als die beste Medizin.