Harmonium
Das Harmonium als ganz besonderes Tasteninstrument
Wenn die Rede von einem Harmonium ist, dann handelt es sich um ein ganz besonderes Tasteninstrument. Eine kurze Info, was das überhaupt genau ist.
Es gibt unzählige Instrumente auf dem markt draußen. Eigentlich kennt man auch die meisten, die es gibt und die auch entsprechend gängig sind. Doch es gibt immer mal wieder ein paar Ausnahmen, von denen man doch noch nichts oder so gut wie nichts gehört hat. Zu den eher weniger bekannten gehört unter anderem auch das so genannte Harmonium. Dieses ist ein spezielles Tasteninstrument, bei dem man jetzt vermuten könnte, dass es dem Klavier oder auch einer Orgel ähnelt. Natürlich hat es etwas damit gemeinsam, doch ist es auf der anderen Seite doch sehr verschieden. Der Ton wird durch verschieden lange Durchschlagszungen erzeugt, diese werden wiederum von Luft umringt und dadurch werden Schwingungen erzeugt.
Das Harmonium gehört nämlich offiziell zu den so genannten Aerophonen. Wenn man ein System der Tonerzeugung vergleichen könnte, dann wäre das System des Akkordeons ziemlich ähnlich. Doch es besteht ein deutlicher Unterschied zur Orgel. Denn bei der Orgel klingen die Töne recht homogen. Im Gegensatz dazu werden von den so genannten Zungen vom Harmonium eher recht unharmonische Töne beziehungsweise Obertöne wieder gegeben. Das hat wiederum zur Folge, dass der Klang nicht wirklich rein wirkt. Es gibt verschiedene Modelle in Bezug auf das Harmonium. Bei jedem ist der Tonauswurf ein wenig anders. Es gibt beispielsweise das Saugwindharmonium oder auch das Druckwindharmonium. Es soll aber nicht näher auf diese verschiedenen Modelle eingegangen werden, das würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen.
Wichtig zu wissen, ist, wie der Aufbau und die Funktion von einem Harmonium sind. Grundsätzlich besteht dieses Instrument aus dem Gehäuse, dem Gebläse und dem entsprechenden inneren Mechanismus. Wie schon oben erwähnt, lassen sich das Saugwindharmonium und das Druckwindharmonium unterscheiden. Bei beiden Systemen sind die Zungen frei schwebend befestigt. Das geschieht in einem entsprechenden Metallrahmen. Beim Druckwindsystem können die Zungen auf einer Platte befestigt sein. Beim Saugwindsystem liegen die Zungen in der Regel in einzelnen Kanzellen. Mit der Zeit hat sich das Saugwindsystem durchgesetzt. Auch bei uns in Deutschland wurden meistens Saugwindsysteme eingesetzt. Und das schon seit Mitte bis Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Das lag daran, dass es einfach leichter zu produzieren war. Wer noch mehr Infos dazu möchte, der findet noch interessante Dinge dazu auf diversen Webseiten, die sich damit beschäftigen.