Haaranalyse
Die Haaranalyse kann auf verschiedene Weise aufklären
Haaranalyse ist nicht nur bei Krankheiten eine wichtige Untersuchungsmethode, sondern auch im Zweifel einer Vaterschaft, oder bei Drogenmissbrauch.
Viele Erkrankungen, Vergiftungen lassen sich durch eine Haaranalyse aufklären. Die Untersuchungen der Haare geben in der Regel Aufschluss über den Grad der Erkrankung, oder über die Fortdauer einer Vergiftung. Doch Haaranalysen können mehr. Bei einem Vaterschaftstest wird aus den Haaren die DNA ermittelt. Das in den Haarfolikeln enthaltene DNA-fähiges Material reicht bereits aus, um Klarheit zu verschaffen.
Die Kosten für eine derartige Untersuchung muss man selbst tragen. Die Höhe der Kosten ist unterschiedlich und reicht von knapp 250 Euro bis an die Grenze von 600 Euro. Allerdings muss man anmerken, hier gilt es: Je höher der Preis, umso sicherer das Ergebnis. Statt einer Haaranalyse kann man auch Speichelproben zur DNA Gewinnung abgeben.
Viele Labors arbeiten lieber mit Speichelproben. An der Sicherheit rüttelt das natürlich nichts, denn auch in der Haaranalyse kann man sehr sichere Ergebnisse erzielen. Die Wissenschaft hat in diesem Sektor in den vergangenen Jahren sehr große Fortschritte gemacht. Eine Vaterschaft bedeutet für jeden Mann eine große Verantwortung. Ein Vaterschaftstest soll im Zweifelsfall Klarheit darüber verschaffen, ob man wirklich der leibliche Vater eines Kindes ist. Diese Methoden sind selbstverständlich nicht bei jeder Geburt notwendig, oder erwünscht. Doch wenn der Verdacht besteht, dass man selbst nicht der Vater eines Kindes sein kann, dann sollte man auf diese Möglichkeit, mittels Haaranalyse zurückgreifen können.
Die Haaranalyse hat jedoch auch in vielen anderen Bereichen eine große Bedeutung. So zum Beispiel beim Drogenmissbrauch, oder wie bereits erwähnt, beim Verdacht auf Vergiftungen. Fingernägel und Haare sind erstklassige Speicher solcher Informationen. Die Haaranalyse gibt Aufschluss darüber, wie lange man Drogen konsumiert, um welche Drogen es sich dabei handelt. Bei einigen Vergiftungen sind Fingernägel ein besserer Informationsträger, als Haare, doch auch hier kann man zur Sicherheit beide Untersuchungen vornehmen lassen.
Auch bei Haarausfall kann eine Haaranalyse und eine Untersuchung der Kopfhaut Auskunft über der Art der Erkrankung geben und so können die Ärzte die Medikamentierung festlegen. Für eine Haaranalyse ist es immer am besten, wenn am Haar auch der Haarwurzel daran ist. Die Haarwurzel speichern viele notwendige Informationen, die bei der Analyse wichtig sein können.