Grundschuld Hypothek
per Grundschuld und Hypothek werden Darlehen besichert
Nur die wenigsten Immobilienkäufer wissen, was es mit Grundschuld und Hypothek auf sich hat. Diese werden von den Banken zur Darlehenssicherung eingesetzt.
Wenn es darum geht, eine Baufinanzierung abzuschließen beziehungsweise ein Immobiliendarlehen aufzunehmen, wird relativ schnell erkennbar, dass die Banken auf eine Besicherung ihrer Darlehen bestehen. Damit ist gemeint, dass der Darlehensnehmer entsprechende Sicherheiten stellen muss – zumeist handelt es sich dabei um die Immobilie, die finanziert werden soll. Die Sicherung selbst wird per Grundschuld oder Hypothek vorgenommen.
Die meisten Leute haben schon einmal von Grundschulden und Hypotheken gehört, wissen aber nicht genau, was unter diesen Begriffe wirklich zu verstehen ist. Dabei ist es ganz wichtig, genau zu wissen, was sich hinter diesen beiden Begriffen verbirgt, schließlich geht es in der Regel um die Aufnahme von sehr großen Kreditbeträgen. Da gilt es einfach vorsichtig zu sein und sich deshalb genau zu informieren.
Häufig fällt es den Leuten sehr schwer, Bedeutung und Funktionsweise von Hypothek und Grundschuld zu verstehen. Genau genommen ist es das jedoch gar nicht. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um zwei Sicherungsinstrumente, die bereits seit Jahrzehnten eingesetzt werden, um Darlehen zu besichern. Das Grundprinzip wurde einleitend bereits angeschnitten: Die Darlehensnehmer stellen die Immobilie als Sicherheit für das Darlehen. Konkret bedeutet dies Folgendes: Sollte der Darlehensnehmer seinen Verpflichtungen beziehungsweise den Ratenzahlungen nicht mehr nachkommen, so ist die Bank dazu berechtigt, die Immobilie zu verkaufen beziehungsweise eine Zwangsversteigerung einzuleiten und somit den Darlehensbetrag abzulösen.
Damit die Bank dazu berechtigt ist, auf diese Weise zu verfahren, muss im Grundbuch der Immobilie eine Grundschuld oder eine Hypothek eingetragen sein, welche auf die Bank lautet. Der Unterschied zwischen Grundschuld und Hypothek besteht in der Art und Absicherung: Die Hypothek besichert lediglich eine konkrete beziehungsweise eine ganz bestimmte Forderung, wie beispielsweise das genannte Immobiliendarlehen. Die Grundschuld reicht deutlich weiter: Auch andere Forderungen, die gegenüber dem Darlehensnehmer bestehen, können auf diese Weise besichert werden. Diese klingt für viele Leute erst einmal negativ, kann jedoch auch praktisch sein. Wenn beispielsweise ein Immobilieneigentümer einen zusätzlichen Kredit für den Kauf eines Autos aufnehmen möchte, so kann er diesen über die Grundschuld besichern, was oftmals sehr praktisch ist.