Gehirnerschütterung

Suchen Sie bei einer Gehirnerschütterung unbedingt einen Arzt auf

Eine Gehirnerschütterung tritt in der Regel nach einem Sturz oder auch einem Schlag auf den Kopf auf und sollte unbedingt entsprechend behandelt werden.

 

Eine Gehirnerschütterung kann die Folge eines Sturzes sein oder auch durch einen Schlag auf den Kopf entstehen. Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit sind deutliche Anzeichen, auch wenn diese Anzeichen auch teilweise erst sechs bis zwölf Stunden später auftreten. Ein noch deutlicheres Zeichen für eine Gehirnerschütterung ist eine Gedächtnislücke für diese Zeit oder sogar eine Bewusstlosigkeit von wenigen Sekunden bis zu einigen Minuten. Sofern diese Beschwerden auftreten, sollte in jedem Fall der Notarzt alarmiert werden. Denn bei einer Kopfverletzung besteht auch immer die Gefahr, dass das Unfallopfer noch einmal bewusstlos wird und sich bei einem weiteren Sturz zusätzlich verletzt.

Der Gestürzte beziehungsweise Betroffene sollte sich mit einem erhöhten Oberkörper hinlegen, solange bis der Notart vor Ort eintrifft. Während dieses Zeit sollte eine weitere Person das Bewusstsein den Verletzten kontrollieren und außerdem beruhigend auf ihn einreden. Auf gar keinen Fall sollte diese Person allein gelassen werden. Da es als Folge von einem Schädelhirntrauma zu einer Hirnblutung oder auch Hirnquetschungen kommen kann, müssen die Verletzten teilweise bis zu 24 Stunden nach dem Unfall noch überwacht und betreut werden. Sofern keine schweren Verletzungen vorliegen, kann der Verletzte anschließend nach Hause entlassen werden. Eine weitere Behandlung der Gehirnerschütterung dient der Linderung der Symptome. Mit der Hilfe von Medikamenten und der Tatsache, dass sich der Patient schonen muss, wird die Übelkeit gemindert. Fernsehen und Sport sollten deshalb auch in den ersten Tagen vermieden werden.

Sofern es sich um eine einfache Gehirnerschütterung handelt, verschwinden sie Symptome in der Regel nach einigen Tagen körperlicher Schonung. In seltenen Fällen kann es allerdings auch einige Monate dauern, bis die letzten Spätfolgen komplett verschwunden sind. Dazu gehören zum Beispiel die Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Müdigkeit, Lärmempfindlichkeit und mangelnde Konzentration. Bei einem höhergradigen Schädelhirntrauma oder einer Gehirnblutung kann es allerdings auch zu einer direkten Hirnschädigung kommen. Je nach Lage und Ausmaß der Verletzungen kann es hier sog zu bleibenden Schäden kommen. Gehen Sie also auch bitte nur bei dem Verdacht auf eine Gehirnerschütterung gleich zum Arzt, um diese Folgen zu vermeiden.