Fremdwährung

Halten Sie die Augenauf beim Handel mit einer Fremdwährung

Eine Fremdwährung kann eine echte Herausforderung sein, vor allem, wenn man sich in einem Land aufhält, dessen Sprache man nicht richtig versteht.

 

Als Fremdwährung wird eine Währung bezeichnet, die außerhalb des Einflussbereiches der sie emittierenden Zentralbank zu Zwecken der Zahlung und Wertpapieraufbewahrung genutzt wird. So weit, so unverständlich lautet die allgemeine Definition des Begriffes Fremdwährung. Für die meisten von uns ist es wohl einfach eine Währung, die im eigenen Land nicht zum Bezahlen genutzt werden kann.

Die Anzahl der Fremdwährungen hat sich verringert. Seit der Einführung des Euro braucht man sich nicht mehr mit dem Franc oder der Lira auseinanderzusetzten, was sicherlich vieles vereinfacht hat. Man muss nicht mehr daran denken rechtzeitig Geld einzuwechseln, wenn man ins europäische Ausland reisen möchte. Zudem muss man auch nicht mehr ständig umrechnen, um herauszufinden, wie viel das Stück Butter denn jetzt wirklich kosten. Das ist sicherlich sehr praktisch. Andererseits ist es aber auch irgendwie traurig, dass all diese verschiedenen Währungen nicht mehr existieren. So verwirrend und schwierig es auch manchmal war, die verschiedenen Einheiten in die eigene Währung umzurechen um einen Überblick über die Finanzen zu behalten, das fremde Geld gehörte einfach zum Urlaubsflair dazu.

Schon alleine das Betrachter der verschiedenen Scheine konnte einen so richtig in Urlaubsstimmung versetzten. Und auch das gemeinsame Rätseln, welche Person auf welchem Schein eigentlich abgebildet ist, war immer ein großes Vergnügen. Letztendlich fällt auch die Verwunderung über die Größe oder Struktur einiger Geldscheine weg, die doch stark an Spielzeuggeld erinnerten oder so groß waren, dass man sie mehrfach falten musste, um sie in den Geldbeutel zu verstauen.

Auch das Vergnügen, die allerletzten Überreste der Urlaubskasse noch schnell am Urlaubsort oder im Dutyfree zu verjubeln, weil es sich nicht mehr lohnt, es in der Bank zurückzuwechseln, fiel mit der Einführung des Euro flach. Diese Urlaubsvergnügen erlebt man jetzt nur noch, wenn man in das außereuropäische Ausland verreist oder aber in eines der wenigen zu Europa gehörigen Länder, die sich der Einführung des Euro per Volksentscheid verweigert haben und weiterhin ihre eigene, alte Währung präferieren. So kompliziert das Hin- und Herrechnen in und aus verschiedenen Währungen auch hin und wieder sein mag, es gehört doch irgendwie zum Urlaubsfeeling dazu und wird schmerzlich vermisst, wenn es nicht mehr nötig ist.