Feuerzangenbowle

Die Feuerzangenbowle wurde erst durch einen Film bekannt

Die Feuerzangenbowle wird vor allem in der kalten Jahreszeit gerne getrunken, da die winterlichen Gewürze sehr gut in diese Jahreszeit passen.

 

Haben Sie schon einmal etwas von Krambambuli gehört? Noch nie gehört? Dann denken Sie doch einmal an die gute alte Feuerzangenbowle, welche durch den gleichnamigen Film mit Heinz Rühmann berühmt geworden ist, der als Schriftsteller noch einmal die Schulbank drückt. Durch den Genuss der Feuerzangenbowle verkleidet sich Johann Pfeiffer, alias Heinz Rühmann, als Schüler und erlebt erneut die Schulzeit. Durch diesen Film würde die Feuerzangenbowle weltbekannt. Krambambuli wurde, als ein knallrotes, alkoholisches Getränk, in einer Likörfabrik in Danzig hergestellt. Dieses Getränk bestand aus Branntwein und Wacholderbeeren. Aufgrund der typischen knallroten Farbe wurden auch der Glühwein und die Feuerzangenbowle ab dem 19. Jahrhundert als Krambambuli bezeichnet.

Die Feuerzangenbowle ist vor allem in der kalten Jahreszeit ein beliebtes Getränk. Für viele Menschen ist es ein schöner Anlass, um gemütlich zusammen zu sitzen, mal wieder ausgiebig zu klönen und dabei gemeinsam eine Feuerzangenbowle zu genießen. Grundsätzlich besteht eine Feuerzangenbowle aus einem trockenen Rotwein, Nelken, Zitronen, einer Zimtstange, Orangenschale, einem Zuckerhut und, natürlich, aus Rum. Dieser Rum sollte übrigens mindestens 54 Prozent Alkohol enthalten. Als erstes wird der Rotwein, zusammen mit der Zimtstange, den Nelken, der Zitrone und der Orangenschale erhitzt. Allerdings darf die Flüssigkeit auf keinen Fall kochen, da sonst das Aroma und der Alkohol verfliegen.

Sobald der Rotwein heiß ist, wird er in einen Feuerfesten Topf gefüllt. Dafür eignet sich ein Fonduetopf besonders gut, weil er ohne Bedenken über einer offenen Flamme stehen kann. Auf einem Stöfchen bleibt dieser feuerfeste Topf dann schön warm. Anschließend wird auf diesen Topf eine Feuerzange gelegt, auf welcher der Zuckerhut liegt. Diesen Zuckerhut beträufelt man mit dem Rum und zündet ihn an. Durch die heiße Flamme verflüssigt sich der Zucker und tropft daraufhin in den Rotwein. Damit die Flamme nicht erlischt, gießt man mit einem Löffel so lange Rum über den Zuckerhut, bis sich genug Zucker im Rotwein befindet. Ist genügend Zucker in den Rotwein getropft, füllt man die Feuerzangenbowle mit einer Kelle in Gläser und kann sie trinken. Ein Zuckerhut reicht übrigens für zwei bis drei Liter Rotwein und für einen Liter Rotwein benötigt man eine Zimtstange und ein bis zwei Nelken.