Gesunde Säfte genießen

Erstklassige Fruchtsäfte dank guter Ernte beim Streuobst

31.01.13

In diesem Jahr lieferten die Streuobstwiesen mehr Obst, als zunächst gedacht wurde. Das Streuobst wird für die Herstellung gesunder Säfte werdet.

 

Der Großteil des Obstes, das Verbraucher im Handel erwerben können, stammt von großen Obstplantagen. Es gibt aber auch erfreuliche Ausnahmen, zu denen insbesondere das so genannte Streuobst zählt. Dieses Obst kommt von der Streuobstwiesen. Das Schöne an diesen Wiesen ist, dass sie sich in Deutschland befinden. Gemeint sind Wiesen, die sich inmitten der Natur befinden und auf denen zugleich Obst auf eine vollkommen biologische Art und Weise bzw. ohne Eingriffe wachsen kann.

Experten haben zunächst angenommen, die diesjährige Erntemenge würde gar nicht so groß ausfallen. Aber sie sollten sich täuschen. Wie der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V. mitgeteilt hat, wurden dieses Jahr rund 650.000 bis 700.000 Tonnen Äpfel geerntet, die von Streuobstwiesen stammen. Dies ist eine stattliche und daher auch sehr erfreuliche Menge, schließlich können damit gesunde Säfte hergestellt werden.

Äpfel von Streuobstwiesen versprechen gesunden Saft

Besonders schönes Obst wandert üblicherweise in den direkten Verkauf. Beim Streuobst ist dies ein wenig anders. Weil biologische Produkte im Vordergrund stehen und somit auf den Einsatz von Chemie verzichtet wird, sind entsprechende Äpfel nicht unbedingt die schönsten. Für den Verkaufen werden in erster Linie schön bzw. große und glänzende Äpfel herangezogen. Bioäpfel von der Streuobstwiese verfügen nur eingeschränkt über diese Eigenschaften.

Dafür punktet das Streuobst in einem anderen Bereich. Gerade weil die biologische Anbauweise im Vordergrund steht, wird eine besonders hohe Produktqualität im Bezug auf die Reinheit und den Gehalt an Nährstoffen erzielt. Wer entsprechende Säfte trinkt, ernährt sich besonders gesund. Da sich zunehmend mehr Verbraucher dieser Tatsache bewusst werden, hat die Nachfrage nach entsprechenden Säften angezogen.

Bio-Apfelsaft ist gut für Mensch und Natur

Die Nachfrage nach Apfelsaft ist in Deutschland so groß, dass sie mit dem Streuobst nicht bedingt werden kann. Da ein Erwachsener rund acht Liter Apfelsaft pro Jahr trinkt, müssen die Saftproduzenten noch anderes Obst hinzukaufen. In diesem Jahr sind rund 300.000 Tonnen solcher Äpfel in die Saftproduktion gewandert.

Konsumenten haben die Wahl, welchen Saft sie trinken möchten. Prinzipiell empfiehlt es sich jedoch, Bio-Saft zu trinken, dessen Obst nachweislich von Streuobstwiesen stammt. Wer entsprechende Säfte trinkt, leistet somit einen Beitrag zur eigenen Gesundheit. Außerdem wird auch die Umwelt unterstützt. Die Safthersteller zahlen den Besitzern der Streuobstwiesen gutes Geld. Auf diese Weise wird der Erhalt der Wiesen sichergestellt, deren Bedeutung für den regionalen Natur- und Artenschutz nicht zu unterschätzen ist.

   

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